Vor einem Jahr war für Disney noch McG im Gespräch, damit er die Ursprungsgeschichte von Kapitän Nemo erzählt. Inzwischen ist das längst Geschichte und David Fincher hat das Ruder übernommen, der einen eher klassischen Film abliefern will. Dabei klingt das, was man bisher über 20.000 Meilen unter dem Meer gehört hat, durchaus vielversprechend.
Fincher scheint genau zu wissen, wohin er möchte, nämlich dass das Abenteuer sein persönliches Das Imperium schlägt zurück wird. Co-Autor Randall Wallace meinte jetzt, er liebe das ganze Projekt. Der Film wird in der Art entwickelt, dass er sehr viel Herz bietet und viel realistischer ausfallen wird als gewöhnliche Fantasyfilme. Wallace, der kein großer Fan von Pixeln ist, meint, dass für ihn mit zuviel CGI oft die Bindung zu den Figuren verlorengeht, wenn er weiß, er sieht jetzt keine Menschen in einer echten Umgebung.
Das klingt ganz danach, als dass 20.000 Meilen unter dem Meer eher dem klassischen Stil von Jules Verne-Geschichten entspricht und auf Setbauten und physische Tricks setzt, als in jeder Szene den Computer anzuwerfen. Kann man eigentlich nur begrüßen.