Wenn Filme zu gehypten Videospielen gemacht werden, ist der Hype oft schon verflogen, bis es so weit ist. Denn so ein Film braucht ja seine Zeit, und kaum ein Videospiel bleibt dauerhaft gehypt. Nicht mal Minecraft, das zwar immer noch gern gespielt wird, aber kein so heißes Thema mehr ist wie noch vor ein paar Jahren.
Mit dem Minecraft-Film ist Warner Bros. also ohnehin spät dran, und es wird noch später. Den vor zwei Jahren verkündeten Kinostart im Mai 2019 können wir aller Voraussicht nach streichen, denn Regisseur Rob McElhenney (It’s Always Sunny in Philadelphia) hat sich ausgeloggt und die Verzögerungen gegenüber TheWrap bestätigt: Nein, das wird nichts, sagte er.
Das Drehbuch, das McElhenney gemeinsam mit Jason Fuchs (Wonder Woman) erstellt hat, scheint ebenfalls ein Fall für die Tonne zu sein. Aaron und Adam Nee (Band of Robbers), die Macher des kommenden Masters of the Universe-Films, sollen ein neues schreiben. Fehlt eigentlich nur noch, dass Minecraft auch Steve Carell wegläuft, was uns in Anbetracht seiner Wandlung zum ernsthaften Charakterdarsteller gar nicht so sehr überraschen würde.