The Walking Dead-Showrunnerin Angela Kang verriet in einem Interview etwas genauer, warum die Zombiefans nicht so schnell das eigentlich nächste Woche anstehende Staffel 10-Finale mit Episode 16 zu sehen bekommen können: Man sei bei so großen Folgen, wie es das Finale meist ist, oft erst zwei Wochen vor der Ausstrahlung fertig. Das liege an den Effekten, also längerer Post-Produktionszeit, sowie am finalen Schnitt.
Logisch, das Finale muss sitzen, und sicher lässt man sich immer einen gewissen Freiraum noch für kleinere Änderungen. Anderthalb Wochen waren schon durch, doch dann kam der Shutdown für das Personal in Kalifornien, die gesamte Soundabteilung musste gehen, die ganze Maschinerie lag still. Natürlich seien alle sehr enttäuscht gewesen, man hatte versucht, es noch irgendwie fertig zu bekommen, aber das sei in 24 Stunden einfach nicht machbar gewesen.
Der etwas andere Showdown
Ja, bisher bedeutete ein The Walking Dead-Finale meist reichlich Tote und Kampf. Dass dies bevorsteht im kommenden verschobenen Finale ist an Betas Vormarsch zu erkennen, doch man habe die Struktur auch mal etwas verändern wollen. Es habe bereits einige Kämpfe im Verlauf gegeben, und nun müssten sich alle erst einmal neu sortieren. Neu sei auch gewesen, dass die Überlebenden Beta einen Schritt voraus waren, sie ahnten sein Kommen und zogen in das leergefegte "The Tower"-Krankenhaus um, wie wir es mal nennen wollen.
Zudem habe man mit dem neuen Charakter der Princess auch etwas Neues eingeführt, das spannend und schräg sei und neue Entwicklungen und Feelings anstoße. Zudem werde die erlebte Welt der Überlebenden mit denen, welche nun weiter heraus aus dem bekannten Umkreis ziehen, größer, und man realisiere dadurch auch erst so richtig, dass sich die Welt in den letzten Staffeln und damit vergangener Zeit weiter verändert hat.
Für das kommende Special-Finale sagt Kang die erwartbare fette Action voraus, aber man versuche natürlich auch wie immer, auch etwas für das Herz zu bieten. Es gäbe Twists, aber auch gute Dinge, es sei ein ziemliches Abenteuer. Na, da sind wir mal gespannt. Einiges teaserte dazu ja schon der Promo-Teaser zum Finale an, Stichwort Maggie-Comeback und seltsam maskierter Schwerterschwinger...
Mehr Urban-Feeling in Staffel 11
Doch sie freuen sich schon darauf, das The Walking Dead Staffel 10-Finale zu zeigen, wenn die Krise soweit durch ist. Etwas Neues ist der nun wieder mal städtische Spielort mit der Einführung von The Princess in Pittsburgh, ein solches Setting hatte man zumindest schon lange nicht mehr. Befragt, ob man dies mehr auslote, verriet Kang, dass ein mehr städtisches Feeling auch in The Walking Dead Staffel 11 noch eine Rolle spiele, im Mix mit anderen Umgebungen und Stimmungen, auf die man sich konzentrieren werde. Man wolle immer neue Aspekte dieser Welt zeigen. Anders sei an dieser Stadt eben auch, dass sie im Gegensatz zu früheren relativ frei von Zombies ist.