Man kann sagen was man will, aber wenn einer in großen Dimensionen denkt, dann James Cameron. Der Mann dreht nicht nur einen Film, der macht ne Wissenschaft daraus. Mehr dazu gleich.
Sigourney Weaver, deren Ripley er einst mit Aliens - Die Rückkehr zu der Kämpfernatur machte, die wir heute kennen und lieben und die Scott sieben Jahre zuvor andeutete, spielte auch 2009 in seinem bombastischen Kinoerfolg Avatar - Aufbruch nach Pandora eine Rolle. Seitdem wird Weaver immer wieder mit einer Rückkehr in Avatar 2 in Verbindung gebracht und wenn wir ehrlich sind, drehen sich 99% der News zum Film über Dr. Augustine und was die Schauspielerin über die Fortsetzung weiß. So häufig kam nicht mal Hauptdarsteller Sam Worthington zu Wort.
Sei es drum, Weaver wurde in einem Interview erneut auf die Fortsetzung angesprochen und verriet, dass James Cameron für die Vorbereitung weitere Tauchgänge plant. Mittels eines speziellen Tauchgefährts möchte er zusätzliche Unterwasseraufnahmen machen und Impressionen sammeln - doch wer jetzt denkt im Tümpel um die Ecke, der irrt. Cameron thinks big und so ist der Marianengraben für sein Vorhaben gerade gut genug.
Für alle Neugierigen: Mit einer Tiefe von über 11 Kilometern ist dieser Graben die tiefste Stelle des Pazifiks, aller Ozeane überhaupt. Anno 1960 erkundeten Jacques Piccard und Don Walsh den Tiefseegraben und bis heute stieg niemand tiefer als die beiden Forscher bei ihrem Tauchgang mit dem U-Boot Trieste. Ob Cameron auch diesen Rekord knackt...?
Avatar 2 wird jedenfalls nicht nur zehn Minuten unter Wasser spielen, wenn er diesen Aufwand nicht scheut. Schon vor Monaten bestätigte Cameron, dass die Geschehnisse in der Fortsetzung von Avatar - Aufbruch nach Pandora erneut auf Pandora spielen werden. Das Drehbuch für Avatar 2 und Avatar 3 schreibt er an einem Stück, damit ein richtiger Storybogen innerhalb der Trilogie entsteht, und besonders Teil 2 wird sich verstärkt auf die Ozeane Pandoras beziehen.
Wie es heißt, hat auch die 3D-Konvertierung seines Erfolgshits Titanic, der im April wiederveröffentlicht wird, so manche Inspiration gebracht, die der Regisseur bei Avatar 2 + 3 einfließen lassen möchte. Auf jeden Fall beeindruckend, dass der Mann einen Film nicht einfach vom Zaun bricht, auch wenn die lange Wartezeit für viele einfach unerträglich ist. Zur angeblichen Verschiebung auf 2015 beziehungsweise 2016 gab es von offizieller Seite immer noch kein Statement, wir halten also weiter den Ball flach - auch wenn man bei dem Engagement von Cameron vermuten könnte, dass der Film wirklich mehr Zeit braucht.