Neben dem MCU und dem DCU existiert bald auch das VCU. Wie schon berichtet, bündeln Sony Pictures und Valiant Entertainment ihre Kräfte, um die bekanntesten Valiant-Comichelden auf die Kinoleinwand zu bringen, nicht einfach so, sondern natürlich als zusammenhängendes Filmuniversum.
Für den Anfang wurde ein Fünf-Filme-Deal ausgehandelt, der auf Bloodshot und Harbinger aufbaut. Beide Comicverfilmungen sollen ab 2017 erst einzeln durchstarten und jeweils zwei Teile bekommen, bevor sie später im Crossover Harbinger Wars zusammengeführt werden. Die John Wick-Regisseure David Leitch und Chad Stahelski drehen Bloodshot, Jeff Wadlow (Kick-Ass 2) und Eric Heisserer (Final Destination 5) schreiben. Als ausführender Produzent hilft Matthew Vaughn (Kingsman - The Secret Service) mit. Beim Harbinger-Drehbuch ist Heisserer dann auf sich allein gestellt. Über die Regie wurde noch nicht entschieden.
Bloodshot erzählt die Geschichte eines Soldaten, der getötet und von einer geheimen Regierungsorganisation wieder zum Leben erweckt wird. Technologische Upgrades verwandeln ihn in eine unaufhaltsame Kampfmaschine ohne Erinnerung, indem sie ihn Verletzungen heilen, seine Gestalt verändern und sogar mit Technologie interagieren lassen. Bei Harbinger geht es um eine Gruppe von Teenagern mit verschiedensten Superkräften und die Harbinger Foundation unter Leitung des mysteriösen Philanthropen Toyo Hara, der Jagd auf sie macht, in der Hoffnung, mit ihnen die Weltherrschaft an sich zu reißen.
Andere Valiant-Projekte wie Shadowman mit einem Drehbuch von J. Michael Straczynski (Babylon 5) und Archer & Armstrong mit einem Skript von BenDavid Grabinski brauchen noch etwas länger, bleiben aber in Entwicklung.