Update: Na, das im Trailer versteckte Easter Egg schon gefunden? Wenn nicht, können wir euch weiterhelfen. Ungefähr bei 44 Sekunden sieht man von hinten, wie Sue Storm (Kata Mara) am Computer sitzt. In der linken unteren Ecke ihre Bildschirms ist eine IP-Adresse zu erkennen: 23.21.190.125. Die nur noch in euren Browser eintippen, und ihr landet auf einer Seite, die mit einem bestimmten Charakter in Zusammenhang steht. Fantastic Four-Fans werden sofort Bescheid wissen.
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Update: Wo kam der denn so plötzlich her? Der Teaser-Trailer zu Fantastic Four ist schon da, wahlweise pur oder mit Kommentar von Josh Trank und Simon Kinberg! Und das erste Poster samt Bildern hat er auch gleich mitgebracht, alles unten zu finden.
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Fantastic Four ist und bleibt die große Unbekannte unter den Comicverfilmungen. Aber nicht mehr lange, da der erste Teaser-Trailer endlich in den Startlöchern stehen soll. Den ersten Blick auf die neuen Kostüme gibt es schon jetzt, zumindest auf eins davon. Auf einem offiziellen Setfoto trägt Michael B. Jordan (Johnny Storm/Human Torch) sein Superhelden-Outfit, der Herr rechts neben ihm ist Produzent und Drehbuchautor Simon Kinberg.
Kinberg und Regisseur Josh Trank, der Jordan schon bei Chronicle - Wozu bist du fähig? dirigiert hat, sind es auch, die uns mit massenhaft Informationen zum Film versorgen - ohne zu sehr ins Details zu gehen, aber immerhin. Gemessen an dem Wenigen, das bisher über Fantastic Four bekannt war, ist das schon was. Laut Trank war es auch eine bewusste Entscheidung, so lange nichts Offizielles preiszugeben.
Seinen Reboot sieht er als moderne, sehr Sci-Fi-geprägte Erzählung dessen, wie diese vier Charaktere zusammengekommen und zu denen geworden sind, als die wir sie kennen - die erwartete Ursprungsgeschichte also. Trank vergleicht es mit David Cronenbergs Science-Fiction-Filmen, wo jemandem etwas Schreckliches zustößt und körperliche Verwandlungen außer Kontrolle geraten. Davon hat er sich inspirieren lassen, Scanners - Ihre Gedanken können töten und Die Fliege sollen auch den Look des neuen Films stark beeinflusst haben. Haupteinfluss waren bei Fantastic Four tatsächlich die "Ultimate Fantastic Four"-Comics.
Kinberg betont außerdem den Familiengedanken: In den meisten Superheldenfilmen gehe es doch um einen Superhelden-Protagonisten oder eine Superheldengruppe, aber es werde nie richtig erforscht, was es heißt, eine Familie zu sein. Dadurch hofft man sich von den all den anderen Superhelden und Superheldengruppen abheben zu können. Trank und Kinberg geben zu, sich an dem zu orientieren, was Marvel im Hinblick auf zusammenhängende Universen angestellt hat. Allerdings sei es knifflig, Fantastic Four und X-Men zu kombinieren, weil die X-Men-Filme die Fantastic Four bislang ignoriert haben und Fantastic Four im Grunde in der selben Zeitperiode wie die älteren X-Men-Teile spielt, die in der Gegenwart angesiedelt sind.
Noch ein paar Fakten: Marco Beltrami (Wolverine - Weg des Kriegers) ist nicht allein für die Filmmusik zuständig, sondern arbeitet mit Philip Glass (Die Truman Show) zusammen. Die Nachdrehs dauerten nur einige Tage und waren nichts Weltbewegendes, während man bei den Hauptdreharbeiten, die sich über 72 Tage erstreckten, im Zeitplan und Budget lag. Die erste Schnittfassung von Fantastic Four hatte eine Laufzeit von zwei Stunden und zehn Minuten, final werden es wohl zwischen zwei Stunden und zwei Stunden und zwanzig Minuten, schätzt Trank. Und Kinberg verspricht, dass im Teaser-Trailer auch ein Easter Egg zu finden sein soll. Also genau hingeschaut, wenn es so weit ist!
Ab dem 6. August erleben wir Fantastic Four im Kino.