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MJ-Spieletipp

Der MJ-Spieletipp: Was bringt uns der Osterhase?

Der MJ-Spieletipp: Was bringt uns der Osterhase?
2 Kommentare - Sa, 30.03.2024 von Moviejones
Wir präsentieren euch den MJ-Spieletipp und pünktlich zu Ostern haben wir euch einen bunten Osterkorb an Spielen zusammengesucht.
Der MJ-Spieletipp: Was bringt uns der Osterhase?

Godsworn (PC)

Erinnert ihr euch noch an die große Hochzeit der RTS-Spiele? Als Starcraft, Warcraft, Command & Conquer, Dark Reign, Total Annhihilation, Age of Empires oder Schlacht um Mittelerde und wie sie alle hießen, ganz hoch im Kurs standen? Diese Zeit ist inzwischen fast 20 Jahre her und selbst die großen Marken fristen ein Nischendasein. Dies soll nicht so bleiben und so haben die Thunderoak Studios Godsworn aus der Taufe gehoben. Hierbei handelt es sich um ein RTS-Spiel, welches sich vor allem Fans des Klassikers Warcraft 3 ansprechen soll. Erlebt eine epische Fantasy-Nacherzählung der Kreuzzüge im Norden, in der heidnische Götter und ihre Stämme gegen Kreuzritter und himmlische Armeen antreten. Mit dem Start des Early Access wird euch noch nicht das volle Programm geboten, was es zum Release geben soll. Zu Beginn erwartet euch ein Multiplayer für acht Spieler, eine Solo-Kampagne mit den ersten fünf Missionen, die auch im Co-Op!!! gespielt werden kann, dazu eine Handvoll Helden und einige Herausforderungskarten, die ebenfalls allein oder mit Freunden angegangen werden können. Grafisch sieht Godsworn wie eine moderne Version von Warcraft 3 aus, bietet euch Basenbau mit verschiedenen Ressourcen und taktisch aufeinander abgestimmte Einheiten, wo Klasse in der Regel durch Mikromanaging und Skills die Masse schlägt.

Leider ist die KI derzeit noch etwas dümmlich, die Steuerung könnte noch ein wenig Feinschliff gebrauchen und man merkt immer wieder an allen Ecken und Kanten gibt es noch kleinere Probleme. Da das Genre aber nahezu ausgetrocknet ist, können wir darüber locker hinwegsehen momentan und Fans von RTS-Spielen sollten Godsworn entweder ausprobieren oder zumindest auf der Watchlist haben.

Horizon - Forbidden West (PC)

Es ist doch schon wieder zwei Jahre her, seit Horizion - Forbidden West auf der PS4/PS5 erschienen ist und sogar eine Erweiterung gab es schon. Jetzt gibt es Aloys neues Abenteuer auf dem PC, super portiert, mit DLC inklusive, höheren und flüssigeren Auflösungen und einer perfekten Anpassung an PC Steuerungen. Rundum, ein wirklich fast perfekter Port.

Hat man sich durch den 123 GB schweren Download gequält, erwartet einen auch schon wieder ein unglaublich hübsch aussehendes Open-World-Abenteuer. Wieder schlüpfen wir in die Haut von Aloy und die Handlung knüpft gar nicht so weit nach den Ereignissen des ersten Teils an. Hatte man da noch gedacht, alle Probleme gelöst zu haben, steht jetzt eine neue Plage ins Haus, die Aloy dazu veranlasst, in den verbotenen Westen aufzubrechen, um dort nach Antworten zu suchen. Dort trefft ihr nicht nur erneut auf metallisches Getier, auch so mancher menschlicher Zeitgenosse macht euch das Leben mal mehr oder minder schwer.

Am Spielprinzip hat sich zum Vorgänger dabei erst einmal wenig geändert. 3rd Person Open World, in der Jagen und Craften eine wichtige Rolle spielt. Dabei folgt ihr dem roten Faden der Hauptstory und löst links und rechts des Weges Nebenquests. Trotz der Ähnlichkeit, spielt sich Horizon - Forbidden West dennoch noch einmal deutlich geschmeidiger als sein Vorgänger. Es ist so, als hätten die Entwickler noch mehr Feinschliff betrieben und die ohnehin wenigen Ecken und Kanten noch weiter ausgebügelt. Dafür spricht dieses Mal auch ein umfangreicher Barrierefreiheitsmodus, der es dem Spieler:innen erlaubt, das Abenteuer wirklich im Detail anzupassen. Wer mit Aloy spielen will, kann sich auf sehr viel Inklusion freuen.

Doch auch spielerisch weiß der zweite Teil zu gefallen. Die Steuerung ist griffig, das Erkunden der weitläufigen Open World macht viel Spaß und lohnt zum Erkunden ein und das Kampfsystem sitzt. Hinzu kommt, dass die Skills von Aloy noch einmal um eine Vielzahl neuer Möglichkeiten erweitert wurden. Schade nur, dass man die Abenteuer unter Wasser dabei etwas vernachlässigt hat, hier wäre noch deutlich mehr drin gewesen. Doch das ist auch schon der einzige schwer zu findende Wermutstropfen in einem rundum gelungenen Spiel.

Und nun Sony, gebt uns endlich die PC-Ports zu Bloodborne, Uncharted 1-3 und Demons Souls.

Bulwark (PC, PS)

Für Aufbauspielfans ist diese Woche Bulwark - Falconeer Chronicles erschienen, welches im selben Universum wie The Falconeer spielt und euren Blickwinkel weg von der Action, hin zu atemberaubend schönen und kreativen Bauwerken lenkt. Was ihr in The Falconeer nur aus der Luft begutachten konntet, dürft ihr hier selbst erbauen. In einer Open World errichtet ihr Städte, Türme und Befestigungen und konkurriert so mit den anderen Völkern auf der Karte. Als Stadtbauspiel erscheint die Steuerung auf den ersten Blick limitiert und auch die Möglichkeiten, doch ergibt dies alles ein organisches Ganzes, vor allem wenn ihr recht extravagante Konstruktionen erschafft, um in dieser rauen Welt zu bestehen. Schweiß werdet ihr aber eher selten auf der Stirn haben, spielt sich Bulwark doch erstaunlich entspannt und setzt eher auf euere Kreativität, als auf stressreiche Momente.

Was dem Spiel fehlt ist die Komplexität, um wirklich Langzeitmotivation zu erzeugen. Nach 10-15h hat man alles gesehen und ein schönes Aufbauspiel erlebt, darüber hinaus kann Bulwark - Falconeer Chronicles aber nicht so viel bieten. Da es sich aber um ein Ein-Mann-Projekt handelt, wäre es vermessen ein Anno 1800 zu erwarten und mit knapp 18 Euro ist das Spiel auch günstig genug, um die kurze Spielzeit zu rechtfertigen.

Lightyear Frontier (PC, Xbox)

Exoskelette auf fremden Planeten, klingt nicht wirklich nach Cozy-Game, doch genau das ist Lightyear Frontier. Ihr landet allein oder mit Freunden auf einem fremden Planeten und könnt als Figur oder in eurem Exoskelett/Roboter durch die fremde Botanik stapfen. Euer Ziel ist es Farmanbau mitten im All zu betreiebn, kurzum Stardew Valley im Stil von Satisfactory. Lightyear Frontier bietet euch hier alle Möglichkeiten, die ihr von Spielen dieser Art erwartet. Ihr fällt Bäume, sammelt Ressourcen, baut Gebäude und pflanzt unterschiedliche Nutzpflanzen an, die ihr weiterverarbeitet oder gewinnbringend veräußert. Mit der Zeit baut ihr immer mehr und komplexere Sachen an und versucht euren Roboter zu verbessern und vieles zu automatisieren.

Die farbenfrohe Grafik und das entspannte Gameplay sind genau das, was man sich von einem Cozy-Game wünscht und auch wenn Lightyear Frontier erst in den Early Access gestartet ist und viel Content folgen soll, so ist es doch schon jetzt inhaltlich gut gefüllt.

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2 Kommentare
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DrGonzo : : Drachenzähmer
02.04.2024 10:14 Uhr
0
Dabei seit: 02.12.10 | Posts: 3.053 | Reviews: 0 | Hüte: 131

Ich bin dafür dass Sony ein Remake zu Bloodborne für die PS5 macht (bzw machen lässt) - im gleichen Zug sollen sie das dann für den PC rausbringen.

"Fuck the kingsguard, fuck the city, fuck the king."

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DeKay1980 : : Moviejones-Fan
01.04.2024 11:30 Uhr | Editiert am 01.04.2024 - 17:33 Uhr
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Dabei seit: 12.06.15 | Posts: 364 | Reviews: 0 | Hüte: 14

Waaaaaaas?

Dragons Dogma 2 taucht nicht in der Liste auf?

Bodenlos! smile

Nee, Scherz beiseite, das sst das Spiel auf das ich mich schon gefreut habe, lange bevor bekannt wurde dass es in Entwicklung ist.

In Dragons Dogma 2 übernimmt man wie bereits im ersten Spiel die Kontrolle über den oder die Erweckten/Erweckte. Eurer selbsterstellten Figur wird zu Beginn im wahrsten Sinne das Herz aus der Brust herissen und verschlungen. Übeltäter ist der gigantische Drache Grigori, mit dem ihr von da an verbunden seid. Euer Schicksal ist es, den Drachen im finalen Kampf zu stellen und euer Herz zurückzubekommen.

Bis zur finalen Konfrontation gilt es unzählige Abenteuer un einer riesigen, liebevoll gestalteten Open World zu bestreiten.

Dabei seid ihr nicht allein. Denn so wie euren eigenen Charakter erschafft ihr auch euren persönlichen Vasallen. Diese unsterblichen Wesen dienen stets den Erweckten und kämpfen treu an deren Seite. Durch das Online Feature des Spiels könnt ihr euch an bestimmten Stellen zusätzlich noch zwei weitere Vasallen anheuern. Dabei handelt es sich um von anderen Spielern geschaffene Vasallen. Diese lassen sich jederzeit durch andere ersetzen und bewerten. Seid ihr zufrieden mit den Helfern, gebt ihr ihnen Geschenke für ihre Meister mit und setzt sie auf eine Favoritenliste. Beim nächsten Mal wenn ihr sie anheuert, sind sie möglicherweise im Level aufgestiegen, je nach Fortschritt ihrer jeweiligen Erschaffer.

Das Setting ist eine High Fantasy Welt im westlichen Design. Wälder, Felder, Flusslandschaften und Städte erinnern ans europäische Mittelalter. Doch es gibt auch eine Wüstenregion mit orientalisch inspirierten Tempeln und Siedlungen. Überall in der Welt begegnet ihr unzähligen Monstern angefangen von schwächlichen Kobolden die in Horden gefährlich werden über Echsenwesen bis hin zu Greifen und Zyklopen. Diese sind ähnlich wie die Monster in Monster Hunter in Szene gesetzt und die Kämpfe werden spektakulär animiert. Spritzendes Wasser, Erdbrocken die herumfliegen. Es scheppert ordentlich. Sämtliche großen Monster verfügen über gewisse Schwachpunkte, an denen ihr besonders viel Schaden macht. Der Zyklop zum Beispiel ist an seinem großen Auge besonders empfindlich. Als Bogenschütze könnt ihr es bequem mit Pfeilen beharken. Seid ihr hingegen als Kämpfer mit Schwert und Schild unterwegs, überlasst ihr euren Begleitern das Austeilen (sofern sie die passenden Spezialisierungen haben) oder aber ihr erklimmt das Ungetüm um dann am Kopf hängend auf das Auge einzustechen. Das sieht nicht nur großartig aus, sondern spielt sich absolut fantastisch. Die bombastische Musik peitscht euch dabei zusätzlich an. Es ist einfach ein super Gefühl, sich an einem Greifen festzuklammern und hoch oben in der Luft den Kampf mit ihm fortzusetzen.

Viele Spieler stören sich womöglich an der recht komplizierten Schnellreise. Ihr benötigt dafür nämlich zwei Gegenstände. Der Zielkristall wird zunächst an dem Ort platziert, an den ihr reisen wollt. Später verbraucht ihr dann einen der Reisesteine um euch zu eben benem Kristall zu teleportieren. Das mutet zunächst umständlich an, ist in Wahrheit jedoch ein Kniff von Capcom um uns zum Erkunden der Karte zu ermutigen. Denn da man zu Fuß oft mehrere Minuten (und länger) unterwegs ist, entdeckt man immer wieder Höhlen, Ruinen und andere interessante Orte. Natürlich wird der Forscherdrang durch immer bessere Ausrüstung und wertvolle Kostbarkeiten belohnt.

Erholen kann man sich draußen in der Wildniss dann an speziellen Lagerplätzen oder aber in Dörfern und Städten in Gasthäusern. Wer möchte, kann natürlich auch nachts umherwandern. Doch Vorsicht: In Dragons Dogma sind die Nächte wirklich dunkel und ohne eure Öllampe seht ihr nichts. Nachts erscheinen ausserdem gefährlichere Monster.

Natürlich hat auch Dragons Dogma 2 mit diversen Problrmen zu kämpfen.

Diese betreffen vor allem die Performance. So läuft die Pc Version angeblich nicht stabil und leidet an Einbrüchen der Framerate.

Bestätigen kann ich das als Konsolero nicht.

Ich spiele auf der Ps5 und habe bisher keine Probleme gehabt.

Es gibt auch Gemecker über Mikrotransaktionen. Dabei handelt es sich aber um Gegenstände, die ihr alle auch im Spiel freischalten könnt. Der Kauf gegen Echtgeld verschafft also keinerlei spielentscheidenden Vorteil.

Wer auf große Abenteuer in Fantasy Settings steht, sollte unbedingt mal einen Blick riskieren. Wenn man den Einatieg ins ungewöhnliche Prinzip erstmal schafft, wird man mit einem motivierenden Spiel belohnt dass viele Stunden wie im Flug dahinschwinden lässt.

Bis jetzt ist es absomutes Game of the Year Material.

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