Marvel-Präsident Kevin Feige sprach kürzlich mal wieder über die The Avengers 2 - Age of Ultron. Diesmal ging er speziell auf die Unterschiede zum Vorgänger ein. Obwohl sich die bisherigen Phase II-Filme Iron Man 3 und Thor - The Dark World nur vage auf die Ereignisse in The Avengers berufen und sich vor allem um die Charakterentwicklung von Tony Stark und Donnergott Thor kümmern, soll The Avengers 2 auf allen Film dieser Phase aufbauen und zwar ohne die Ereignisse aus dem Prequel auszublenden.
Laut Feige ist der Unterschied zwischen dem Ende von The Avengers und dem Anfang von The Avengers 2 riesengroß. Gründe hierfür sind die Ereignisse zwischen den beiden Filmen. Auf Thor 2 und Iron Man 3 hatten sie nur wenig direkten Einfluss und bei Captain America 2 - The Return of the First Avenger dürfen wir uns auf deutlich mehr freuen, vielleicht ja sogar auf potenzielle Teaser. Spätestens seit dem Trailer wissen wir, dass S.H.I.E.L.D. mehr Screentime im Film hat.
Feige sprach außerdem über mögliche Sequels zu Hulk und Iron Man, doch kommen wir erst mal zum grünen Riesen. Bruce Banner zählt nicht erst seit The Avengers zu den Lieblingen im Marvel-Universum und durch Joss Whedons Interpretation und Mark Ruffalos tolle Umsetzung dieser Figur hat er wohl nochmals bei Fans dazu gewonnen. Angeblich wollte man bei The Avengers das Publikum mit der Meinung, dass Hulk ihr Lieblingsheld sei oder zumindest einer der Favoriten, aus dem Kinosaal gehen lassen - und dass dies wirklich so geklappt hat, sei umso schöner, so Feige. Auch in The Avengers 2 - Age of Ultron soll dem großen grünen Monster eine ähnlich große Rolle zuteilwerden, da man von ihm bisher keinen weiteren Solo-Film zu sehen bekam. Dennoch soll es auch weiterhin vielversprechend weitergehen, immerhin gebe es viele Möglichkeiten mit dem "Ruffalo Banner".
Auch auf weitere Fortsetzungen zu Iron Man hat Feige große Hoffnungen. Der Vergleich zur Bond-Reihe ist für ihn somit schnell gezogen. Er glaubt, dass man Tony Stark auch zukünftig in einigen Sequels zu sehen bekommt, ähnlich wie James Bond, der nun schon über 20 Fortsetzungen als Protagonist hinter sich hat. Die Frage ist, ob Downey Jr. dann auch noch die Rolle spielt. Frühestens nach The Avengers 3 darf mit Iron Man 4 zu rechnen sein, was folglich noch fünf bis sechs Jahre dauern wird. Ob Robert Downey Jr. dann noch die körperliche Verfassung für eine weitere Fortsetzung besitzt, scheint unwahrscheinlich. Doch hat er schon einige überraschende Comebacks abgeliefert, was immerhin hoffen lässt.
Abschließend äußerte sich Feige noch zu der Ankündigung von Ben Kingsley, an einem weiteren geheimen Marvel-Projekt beteiligt zu sein. Dazu meint er lachend, dass "geheim" nicht grundlos das Schlüsselwort in dieser Meldung sei. Ob nun ein One-Shot, ein Cameo oder ähnliches - wir bleiben gespannt und halten euch bei allem auf dem Laufenden.