Seit Erscheinen des ersten Teils dürsten Fans weltweit sehnlichst nach einer Rückkehr zum spirituellen Volk der Na´vi: Wenn Avatar 2 in fast genau einem Jahr endlich in den Kinos anläuft, sind wiederum knapp zwölf Jahre seit dem inzwischen wieder zum Box-Office-Spitzenreiter erstarkten Avatar - Aufbruch nach Pandora vergangen. Nun gibt Produzent Jon Landau in einem Interview mit dem Total Film Magazine ein paar Einblicke in den fordernden Schaffensprozess der auf nunmehr fünf Teile ausgelegten Saga.
Bevor auch nur an den Drehbeginn der Sequels von Avatar - Aufbruch nach Pandora zu denken war, hätte man zunächst alle vier weiteren Drehbücher der geplanten Filmreihe fertiggestellt. Die Skripte seien schließlich der Ausgangspunkt für alle folgenden Arbeitsschritte.
Eine besondere Herausforderung hätte darin bestanden, dass jedes der Drehbücher auf individuelle Weise in einem emotionalen Höhepunkt münden solle. Gleichzeitig wolle man garantieren, dass beim Anblick aller Filme der Eindruck eines übergeordneten Handlungsbogens entstehe, der sich nach einer großen, epischen Saga anfühle. Dieses Vorgehen beim Verfassen der Drehbücher sei auch der Grund, weshalb der Drehbeginn von Avatar 2 derart lange auf sich warten ließ.
Natürlich ließ es sich Landau nicht nehmen, auch auf die Arbeitsweise von James Cameron zu sprechen zu kommen und dabei einige interessante Details zu Avatar 2 auszuplaudern:
Camerons Stärke liege darin, dass er mit seinen Filmen universelle Themen fokussiere, die Genre-Grenzen sprengen würden. In Bezug auf Avatar 2 und die weiteren Filme bedeutet dies konkret, dass der Regisseur den Fokus auf Familienbündnisse lege. Jedes der weiteren Abenteuer verfolge die Familie Sully und verdeutliche damit, was Eltern auf sich nehmen würden, wenn es um den Schutz ihrer Nächsten geht.
Mittlerweile sind auch einige Details der Handlung des nächsten Films bekannt: In Teil zwei von Avatar sehen sich Jake Sully (Sam Worthington) und seine Na´vi-Frau Neytiri (Zoe Saldana) dazu gezwungen, ihre liebgewonnene Heimat mit ihren gemeinsamen Kindern zu verlassen. Folglich erkunden sie neue Bereiche des Planeten Pandora. Durch eine uralte Bedrohung wird Jake erneut dazu veranlasst, sich gegen seine eigene Spezies in Form menschlicher Aggressoren aufzulehnen.
Wie steht ihr zu den Neuigkeiten zu Avatar 2 und seinen Nachfolgern? Gehört ihr zu denjenigen, die sofort ein Ticket buchen werden, wenn der Vorverkauf für das am 15. Dezember 2022 in unseren Kinos startende Fantasy-Abenteuer anläuft?