In der Slasher-Sparte ergeben sich in Zukunft vielleicht interessante Möglichkeiten. Letzten Oktober veröffentlichte Lionsgate Leatherface, ein von Millennium Films produziertes Prequel zum Tobe Hooper-Klassiker Blutgericht in Texas oder The Texas Chainsaw Massacre, um den Originaltitel zu benutzen. Schon vor Erscheinen dieses Films hatte Bloody Disgusting gehört, dass die Rechte an Kim Henkel, den Co-Autor des Originals und Autor/Regisseur von Texas Chainsaw Massacre - Die Rückkehr, zurückgefallen sind.
Seitdem hat man heimlich weiter herumgestochert und nun herausgefunden, dass Leatherface und Texas Chainsaw Massacre kurz davor sind, ein neues Zuhause zu finden. Legendary Entertainment soll mit im Rennen sein, um nicht nur eine TV-Serie zu entwickeln, sondern auch mehr Filme. Entschieden ist wohlgemerkt noch nichts, wie extra betont wird. Man geht allerdings davon aus, dass eine Serie und weitere Filme unvermeidlich sein werden, ob mit oder ohne Legendary. Ähnlich, wie es gerade mit Halloween geschieht, könnte der Texas Chainsaw Massacre-Reihe so neues Leben eingehaucht werden.
Noch spannender wird es, wenn man wild zu spekulieren anfängt. Legendary löst sich ja von Universal Pictures und steht für einen neuen Distributions-Deal in aussichtsreichen Verhandlungen mit Warner Bros., dem früheren Partner. Warner Bros. wiederum ist die Mutterfirma von New Line Cinema, wo Freddy Krueger und A Nightmare on Elm Street beheimatet sind. Und vorausgesetzt, der noch immer andauernde Rechtsstreit kommt dem nicht in die Quere, sollen die Rechte an Jason Voorhees und Freitag der 13. bis Anfang 2019 wieder in den Besitz New Lines übergehen. Mit anderen Worten: Wenn Texas Chainsaw Massacre wirklich bei Legendary landet, lägen Crossover zwischen Jason, Freddy und Leatherface absolut im Bereich des Möglichen.