Mit Lost hat Damon Lindelof bewiesen, er hat es drauf, sich Geschichten auszudenken, und da passt die jüngste Nachricht gut ins Bild. Für Ridley Scotts noch unbetiteltes Alien Prequel hat Lindelof das Drehbuch bei 20th Centuy Fox abgeliefert und den Leuten hat es sofort gefallen. Über den Inhalt ist noch nichts gesagt worden, außer dass im Film das Geheimnis des Space Jockeys aus Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt gelüftet wird.
Doch das ist wohl kaum der Grund, warum bei Fox ein Lächeln auf den Gesichtern der Führungsetage erscheint. Vielmehr liegt es daran, dass Ridley Scott den Film im Vorfeld mit bis zu 150 Mio. $ veranschlagt hatte, Lindelofs Alien Prequel-Drehbuch aber ohne große actionlastige Setbauten auskommen würde und damit das Budget senkt. Ebenfalls deutet alles darauf hin, dass die im Drehbuch angedeutete Gewalt und verwendete Sprache einen PG-13-Streifen möglichen machen könnten und das hört jeder Studioboss gerne, wird so doch die Kundschaft vom Alien Prequel deutlich erweitert.
Auch das Rennen um die Hauptrolle soll inzwischen in die finale Runde gehen. Natalie Portman hat sich dazu mit Ridley Scott getroffen und ist im Moment in der besten Position, Ripleys "Erbin" zu werden. Jedoch hat da auch noch Noomi Rapace (Millennium-Trilogie) ein Wörtchen mitzureden. Die ist zwar in den USA nicht so bekannt wie Portman, dürfte sich aber durch Sherlock Holmes 2 bald ins Bewusstsein spielen. Keine Rede scheint dahingegen mehr von Gemma Arterton (Prince of Persia - Der Sand der Zeit) zu sein, die angeblich auch mit Scott in Gesprächen war.
Wenn alles gut läuft, kommt das Alien Prequel irgendwann 2012 in die Kinos.