++ Update vom 29.03.2019: Ein neuer Tag, ein neuer Clip. Kniet nieder vor der Blutkönigin (Milla Jovovich)!
Regisseur Neil Marshall (The Descent - Abgrund des Grauens) gibt derweil gegenüber JoBlo zu, dass der Gothic-Horror, für den er so schwärmt, auch im Film rauskommt und Hellboy - Call of Darkness eher darin verwurzelt ist als in der Fantasy, die Guillermo del Toros Filme geprägt hat. Dass sie sich für eine R-Rated-Version entschieden haben, sei kein Zufall, denn man könne mit dieser Art von Film auf ein erwachsenes Publikum abzielen, verrät Marshall. In gewisser Weise sei Hellboy immer dafür gedacht gewesen, gerade mit diesem Charakter und diesem Material. Sie wollten im Zweifelsfall immer zur Comic-Vorlage zurückgehen und nicht anfangen, Dinge einzubauen, die gar nicht in diese Welt gehören. Also nicht einfach machen, was sie wollen.
++ Update vom 28.03.2019: Der nächste Hellboy - Call of Darkness-Clip macht uns mit der lieblichen Baba Yaga bekannt. Welch eine Freude.
++ Update vom 27.03.2019: In einem neuen Clip aus Hellboy - Call of Darkness rüstet man sich zur Riesenjagd!
++ Update vom 26.03.2019: Eine neue Featurette zu Hellboy - Call of Darkness erweckt die Comics zum Leben, und die Poster stapeln sich weiter - mit einem neuen IMAX-Plakat. Währenddessen feiert Dark Horse Comics auf Twitter 25 Jahre Hellboy, die Glückwünsche gelten Mike Mignola.
++ News vom 25.03.2019: Die meisten Fans hätten wohl lieber ein Hellboy 3 von Guillermo del Toro mit Ron Perlman als den Reboot von Neil Marshall mit David Harbour gehabt, den sie jetzt bekommen. Del Toro hätte seine Trilogie auch gern noch abgeschlossen, und Perlman trauert Hellboy 3 noch heute hinterher. Es habe einfach zu viele Leute gegeben, die in zu viele verschiedene Richtungen ziehen, sagte Perlman letzten November. Was ihn betreffe, sei es immer noch eine offene Wunde.
Da spricht er sicher einigen aus der Seele, aber es ist nun mal, wie es ist, und so startet am 11. April Hellboy - Call of Darkness in unseren Kinos - dunkler, härter und comicgetreuer. Laut Produzent Lloyd Levin, der auch schon Hellboy und Hellboy 2 - Die goldene Armee mitproduziert hat, blieb ihnen gar nichts anderes übrig, als zu rebooten: Zu der Zeit, als der zweite Teil rausgekommen sei, wäre die Vorstellung eines dritten sehr, sehr spannend gewesen, erklärt er. Es habe an del Toro gelegen, und er habe schließlich entschieden, dies hinter sich zu lassen und anderen Dingen nachzugehen. So sei man an die Rechte gekommen. Hellboy 3 ohne del Toro und ohne Perlman sei undenkbar gewesen, aber es gebe noch so viel mehr von Mike Mignolas Hellboy-Universum zu erforschen, Geschichten und Charaktere im Umfang von zwanzig Jahren. Und da keine Chance auf einen dritten Teil bestanden habe, sei ein Reboot die einzige Möglichkeit gewesen.
An eine Fortsetzung dieses Reboots können und wollen Marshall und Harbour derweil noch nicht denken. Sie versuchen einfach nur, den besten Hellboy-Film zu machen, den wir je gesehen haben, meint Harbour. Das sei alles, was sie erreichen wollen. Wenn es den Leuten gefalle und sie mehr davon wollen, werden sie diesem Wunsch gern nachkommen, aber bei Hellboy - Call of Darkness verwenden sie keine Zeit darauf, gleich ein Universum aufzubauen - als warnendes Beispiel nennt Harbour Die Mumie. Diskutiert wurde ein solches Universum zwar schon, räumt Marshall ein, doch der Fokus liege zu 100 Prozent auf diesem Film. Allerdings weiß er sehr wohl, was noch alles möglich wäre. Welch ein Abenteuer und welch eine Welt, um die Tür dafür aufzustoßen, schwärmt Marshall. Es sei ein gewaltiges Universum, das Mignola da im Laufe der Jahre erschaffen habe. Und er hätte Lust, es über Hellboy - Call of Darkness hinaus mitzugestalten - sei es mit Sequels, Spin-offs oder was auch immer.
Ungewollt für Aufregung sorgte man, indem man Ed Skrein als Major Ben Daimio castete, der in den Comics ein Charakter japanisch-amerikanischer Abstammung ist. Ganz im Gegensatz zu Skrein. Hollywood schien seine nächste Whitewashing-Kontroverse zu haben, aber der öffentliche Aufschrei verfehlte seine Wirkung nicht. Skrein legte die Rolle freiwillig nieder, damit sie "angemessen besetzt" werden konnte, und wenig später war Daniel Dae Kim der neue Daimio in Hellboy - Call of Darkness. Bereits vor Jahren, ganz zu Beginn, sei eine Story festgelegt worden, in der Daimio englischer Herkunft ist, da die Geschichte in Großbritannien spielt. Sie haben aus den Augen verloren, wer er in den Comics ist, und einen Fehler gemacht, gibt Levin unumwunden zu. Skrein sei sehr liebenswürdig gewesen, und es sei etwas gewesen, das sie alle korrigieren wollten. Kim dankt es ihnen, ihn hat Skreins uneigennützige Entscheidung tief bewegt und schwer beeindruckt.
For 25 years, Hellboy has taken us on adventures drinking with skeletons, exploring folklore and fighting monsters around the world, and traveling all the way to Hell & back. Congratulations from all of us on 25 years of Hellboy, Mike! @artofmmignola #hellboyday #hellboy25 pic.twitter.com/HqujjYsIr4
— Dark Horse Comics (@DarkHorseComics) 23. März 2019