Poster sind dazu da, Aufmerksamkeit zu erregen und Blicke auf sich zu ziehen. Das haben mother! und Okja mit ihren bizarren Motiven definitiv geschafft.
Bei mother!, dem neuen Psycho-Schocker von Darren Aronofsky, hält Jennifer Lawrence ihr eigenes blutiges Herz in den Händen. Daraus den Inhalt des Films abzuleiten... puh, schwierig. Bislang weiß man nur, dass es um ein Pärchen geht, dessen Beziehung von ungeladenen Gästen auf die Probe gestellt wird. Javier Bardem, Michelle Pfeiffer, Domhnall Gleeson, Ed Harris und Kristen Wiig sind auch mit dabei, wenn mother! am 12. Oktober ins Kino kommt.
Was wir bei Okja sehen, ist eine Art überdimensionales Nilpferd mit einer Fabrik auf dem Rücken, welches von einem Mädchen an der Leine geführt wird. Der Film, der für Regisseur Bong Joon-ho (Snowpiercer) alles ist, nur kein Monsterfilm, debütiert nächsten Freitag bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes, bevor ihn Netflix am 28. Juni veröffentlicht. Zum Ensemble gehören Tilda Swinton, Jake Gyllenhaal, Lily Collins, Paul Dano, Giancarlo Esposito und Steven Yeun (The Walking Dead).
Idyllische zehn Jahre lang war die junge Mija (Ahn Seo-hyun, Das Hausmädchen) die Wärterin und ständige Begleiterin von Okja, einem gewaltigen Tier und noch größeren Freund, in ihrer Heimat in den Bergen Südkoreas. Doch das ändert sich, als ihr ein mächtiger multinationaler Konzern, die Mirando Corporation, Okja wegnimmt und das Tier nach New York verfrachtet, wo die Image-besessene und selbstdarstellerische Firmenchefin Lucy Mirando (Swinton) große Pläne für Mijas liebste Freundin hat. Ohne konkreten Plan, aber fest entschlossen startet Mija eine Rettungsmission, die noch komplizierter wird, als sie sowieso schon ist, als sie auf Kapitalisten, Demonstranten und Konsumenten trifft, die Okja alle für sich haben wollen - während sie selbst nur eins will: ihre Freundin nach Hause bringen.