Für Wolverine 3 wetzt Hugh Jackman zum letzten Mal die Krallen, am 2. März 2017 beginnt also seine Abschiedstournee. Danach will er sich die Strapazen, die ihm die Rolle immer wieder abverlangt (Diät, Fitnesstraining usw.), nicht länger antun. Kann man ihm nicht übelnehmen, er wird ja nicht jünger. Aber die Lücke, die Jackman damit ins X-Men-Franchise von 20th Century Fox reißt, ist schon gewaltig.
Seit dem ersten X-Men-Film hat er Logan/Wolverine dann in acht Filmen und über 17 Jahre hinweg gespielt, eine Leistung, vor der man den Hut ziehen muss. Jackman und seine Rolle sind praktisch eins geworden, man kann und will sich keinen anderen dafür vorstellen. Auch X-Men-Produzent Simon Kinberg und X-Men-Regisseur Bryan Singer nicht, wie sie im Interview mit Digital Spy zugaben. Trotzdem wollen sie nach Möglichkeiten suchen, wie man weitere Wolverine-Geschichten erzählen könnte.
Entweder müsste man Jackman dazu überreden, doch noch mal zurückzukommen, mehr Hühnchen zu futtern und ein paar Monate lang zu trainieren, oder sich etwas Kreatives einfallen lassen, damit es weitergehen kann, so Kinberg. Ehrlich gesagt könne er sich aber nicht vorstellen, dass jemand anders den Part spielt. Und es gebe nicht allzu viele Charaktere, von denen er das sagen könne. Klingt eher nicht so, als ob die Rolle gleich neu besetzt werden soll, sobald Jackman sie niedergelegt und mit Wolverine abgeschlossen hat. Aber man weiß ja nie. Wenn das große Geld lockt...