Das hatte nach dem Marketing keiner kommen sehen: Während Thor (Chris Hemsworth) zu Beginn von Avengers - Endgame noch Sturmbrecher schwingend gegen Thanos (Josh Brolin) in den Kampf zieht, ist vom sonst so durchtrainierten Körper des Donnergotts später im Film nicht mehr viel übrig. Von Depressionen geplagt, hat sich Thor nach dem "Snap" zurückgezogen und gehen lassen.
Wer damit rechnete, dass er sich auf magische Weise oder dank beschleunigter asgardianischer Fettverbrennung zurückverwandeln würde, der wurde eines Besseren belehrt. Doch beinahe hätten wir zum Ende des Films den "richtigen" Thor wiedergehabt, und nur Hemsworth ist es offenbar zu verdanken, dass man sich dagegen entschieden hat. Wie er in einem Interview mit Variety verrät, sollte Thor in der Mitte von Avengers - Endgame zu seinem alten Ich zurückkehren - wogegen er sich aussprochen habe.
Er habe diese Version von Thor sehr gemocht, sagt Hemsworth, der die Rolle gern weiterführen würde. Sie habe sich so sehr von allen anderen Arten unterschieden, wie er den Charakter zuvor gespielt habe. Und dann habe es ein Eigenleben angenommen. Über seine eigene Verwandlung erzählt Hemsworth, er habe gute drei Stunden in der Maske gesessen und einen Prosthetics-Anzug getragen, insbesondere für die Szene oben ohne. Ein großes Silikon-Teil, das um die 40 Kilo gewogen und ihn ganz schön erledigt habe. An den Händen und Knöcheln habe er Gewichte gehabt, damit seine Arme und Beine anders schwängen, wenn er übers Set geschlurft sei, er sich also schwerfälliger bewegte.
Welche Figur Thor wohl abgibt, sollte er tatsächlich in Guardians of the Galaxy Vol. 3 auftauchen? Topfit und sein Trauma überwunden? Oder übergewichtig und von seiner Vergangenheit gezeichnet?