Vor dem Monstererfolg von Jurassic World, ja, sogar vor dem legendären Jurassic Park war Michael Crichton. Sein Roman trat den Dino-Hype damals erst los. Als er 2008 starb, schrieb Crichton noch am Sci-Fi-Thriller "Micro", aber Richard Preston brachte später zu Ende, was er angefangen hatte. 2011 wurde sein letztes Buch posthum veröffentlicht und avancierte prompt zum New York Times-Bestseller.
Vielleicht auch, weil man darauf spekuliert, dass Marvels Ant-Man nächsten Monat durchstartet, sind die DreamWorks Studios jetzt auf eine Kinoadaption aus und haben sich die Rechte geschnappt. Jurassic World-Produzent Frank Marshall soll Micro produzieren. Man sei so froh über diese Gelegenheit, wird Steven Spielberg zitiert. Crichton sei es eben sehr wohl auf die Größe angekommen, ob bei den riesigen Jurassic Park-Dinosauriern oder bei den unendlich winzigen Menschen aus Micro.
Damit wären wir auch schon beim Kern der Sache angelangt, der Story: Eine Gruppe von Studenten lässt sich unter dem Vorwand nach Hawaii locken, dort für eine mysteriöse Biotech-Firma arbeiten zu können. Aber es kommt ganz anders. Die jungen Leute werden auf Miniaturgröße geschrumpft und finden sich allein im Regenwald wieder, mit nichts als ihrer wissenschaftlichen Kompetenz und ihrem Verstand, um sich zu schützen.