Update: Sieht wirklich so aus, als hätte es Warner Bros. mit Dark Universe (dies soll der derzeitige Arbeitstitel sein, nicht Justice League Dark) plötzlich ganz eilig. Die besten Chancen auf die Regie werden zum einen Evil Dead-Neuverfilmer Fede Alvarez und zum anderen Aharon Keshales und Navot Papushado, dem israelischen Duo hinter Big Bad Wolves, eingeräumt. Folglich konzentriert man sich auf Leute, denen das Düster-Gruselige liegt.
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Wer mit Batman v Superman - Dawn of Justice nichts anfangen kann, weil ihm Batman und Superman zu "gut" und zu sehr Mainstream sind, könnte mit Suicide Squad glücklicher werden. Und was machen die, denen auch die durchgeknallten Superschurken noch nicht düster und schräg genug sind? Sie hoffen auf Justice League Dark aka Dark Universe!
Ohne Guillermo del Toro, ihren Herr und Meister, schien die DC-Comicverfilmung zum Untergang verdammt, aber das ist sie nicht. Ganz und gar nicht, wenn die neuesten Casting-Gerüchte von Heroic Hollywood und Latino Review stimmen. Nicht nur werden noch viele der Charaktere und Konzepte aus del Toros Drehbuch genutzt, nein, das Projekt soll auch schon so weit fortgeschritten sein, dass an konkreten Darstellern gebaggert wird.
Beginnen wir mit Heroic Hollywood und dem Bösewicht für Justice League Dark: Anton Arcane, der Erzfeind vom Ding aus dem Sumpf und ein verrückter Wissenschaftler, der mit aller Macht nach Unsterblichkeit strebt. Er befehligt ganze Armeen von Monstern und kann sich bei Bedarf auch selbst in eins verwandeln. Ben Mendelsohn (The Dark Knight Rises), der gerade Star Wars - Rogue One dreht, soll ihn spielen, will aber wohl erst dann unterschreiben, wenn ein Regisseur an Bord ist.
Jetzt zu den Helden, wobei wir berücksichtigen müssen, dass es sich eher um eine Wunschliste handelt. Es kann also immer noch ganz anders kommen. Für John Constantine (im Constantine-Kinofilm von Keanu Reeves dargestellt, in der Constantine-Serie von Matt Ryan) sucht man - anders als del Toro - einen großen Namen. Colin Farrell und Ewan McGregor wurden beide kontaktiert, Farrell soll jedoch die Nase vorn haben. Fällt einem auch nicht besonders schwer, ihn sich als Trenchcoat-tragenden Magier und okkulten Detektiv vorzustellen, oder?
Wer immer den Constantine-Part nicht bekommt, könnte stattdessen Jason Blood werden, die menschlich Hülle des Dämonen Etrigan. Es gibt schlechtere Trostpreise. Beim Ding aus dem Sumpf dachte del Toro an seinen Hellboy Ron Perlman, was auch jetzt noch alle für eine gute Idee halten. Der Deadman in Justice League Dark soll komödiantische Präsenz haben, Zatanna möglichst von einer afro- oder lateinamerikanischen Schauspielerin verkörpert haben. Erste Wahl als Madame Xanadu ist aktuell Monica Bellucci, der wir die mystische Zauberin ohne weiteres zutrauen würden.
Was sagt ihr zu diesen Casting-Optionen, vielversprechend oder nicht?