Manchmal passiert es, dass im selben Jahr zwei Filme mit ganz ähnlicher Thematik erscheinen. Bei Snow White and the Huntsman und Spieglein Spieglein - Die wirklich wahre Geschichte von Schneewittchen war es 2012 so, dieses Jahr haben wir Olympus Has Fallen - Die Welt in Gefahr und White House Down, die beide das Weiße Haus unter Beschuss nehmen. Und 2014 setzen Herkules 3D und Hercules - The Thracian Wars den Trend fort, die eine Variante mit Twilight-Star Kellan Lutz in der Titelrolle, die andere mit Dwayne "The Rock" Johnson.
In einem Interview mit Crave Online nutzte Lutz nun die Gelegenheit, um über die Unterschiede der zwei Fassungen zu sprechen. Als erstes stellte er klar, dass er schon immer ein großer Fan von The Rock gewesen ist, sowohl im Wrestling-Ring als auch vor der Kamera. Er wünsche ihm nur das Beste. Hercules - The Thracian Wars habe zwar einen tollen Cast, die Story sei aber völlig anders als bei Herkules 3D. Während Johnsons Herkules deutlich älter sei, werde bei seinem eigenen die Entwicklung vom Jungen zum Mann gezeigt. Alles sei sehr real und menschlich. Sein Charakter mache von Liebesglück über ein gebrochenes Herz, Seelenqual und Einsamkeit bis hin zu Traurigkeit und Reue alles durch.
Laut Lutz erzählt Herkules 3D die Geschichte eines Mannes und seiner Reise zurück zu seiner großen Liebe, eines Mannes ohne Superkräfte, der seine Stärken nicht versteht und seine Herkunft abstreitet, da er anfangs nicht an Götter glaubt. Dementsprechend hält er sich auch nicht für Zeus' Sohn, sondern fühlt sich von dem verstoßen, von dem er denkt, dass er sein Vater ist. Im Grunde gehe es darum, was ein normaler Junge erleben würde, wenn er in eine solche Situation gedrängt wird.
Tatsächlich läuft alles auf ein direktes Halbgott-Duell an den Kinokassen raus: Hercules - The Thracian Wars startet bei uns am 25. Juli, Herkules 3D gerade mal zwei Wochen später am 7. August 2014 - vorausgesetzt, keiner kneift und weicht doch noch auf einen anderen Termin aus, der etwas mehr Luft lässt.