Da sich der Kinostart von The Dark Knight Rises am 26. Juli mit großen Schritten nähert, beschäftigt sich eine neue Ausgabe des Empire-Magazins intensiv mit dem - zumindest unter der Regie von Christopher Nolan - letzten Auftritt des Dunklen Ritters. Gut für uns, denn so erfahren wir viele interessante Dinge über das Zustandekommen des Films.
Angeblich wussten Nolan und sein Co-Autor David Goyer schon im Herbst 2008, also kurz nachdem The Dark Knight bei uns angelaufen ist, ganz genau, dass der dritte Teil ihr letzter Batman-Film sein und wie er enden würde. Dieses vor vier Jahren besprochene Ende der Trilogie soll nun unverändert verwendet worden sein. Goyer sagt, er habe einen Kloß im Hals gehabt, als er die finale Szene von The Dark Knight Rises gesehen habe.
Nur bei einer Sache waren sich Chris Nolan, sein Bruder Jonathan und Goyer damals noch nicht sicher, nämlich, welchen Bösewicht sie auf Gotham loslassen würden. Bei Warner Bros. hingegen herrschte schon auf der Premiere von The Dark Knight absolute Einigkeit darüber, dass es der Riddler sein muss, gespielt von Leonardo DiCaprio. Warum daraus nichts geworden ist, wird nicht verraten, aber wahrscheinlich hatte Nolan, dem man ganz bestimmt nichts aufzwingen wollte, einfach andere Pläne. So spannend es auch gewesen wäre, einen DiCaprio als Batman-Gegenspieler zu sehen, Nolan wird schon seine Gründe gehabt haben, sich für Bane und Tom Hardy zu entscheiden.
Apropos Oberschurke: Laut Nolan wird in The Dark Knight Rises in keinster Weise auf den Joker eingegangen. Außerdem habe ihm der Gedanke, eine so berühmte Figur wie Catwoman einzubauen, ziemliche Bauchschmerzen bereitet, weil er sich anfangs nicht vorstellen konnte, wie sie in sein Batman-Universum passt. Man habe aber eine gute Lösung für dieses Problem gefunden. Auch stimme es, dass im Drehbuch nie von Catwoman, sondern immer nur von Selina Kyle die Rede ist.
Für seinen langjährigen Kameramann Wally Pfister, der für Inception mit einem Oscar prämiert wurde, ist The Dark Knight Rises ebenfalls eine Art Abschluss. Er will seinen Job fortan anderen Leuten überlassen, um eine Karriere als Regisseur zu starten - ohne Frage ein herber Verlust für alle zukünftigen Nolan-Projekte.