Nach Abschluss der Fox-Transaktion sollte entschieden werden, wie Disney mit New Mutants verfährt, dem horrormäßigen X-Men-Spin-off, das schon so viel durchgemacht hat. Theoretisch hätte man laut Collider fünf Möglichkeiten: 1.) den Film so ins Kino bringen, wie er ist, und das Beste hoffen. 2.) den Film so, wie er ist, auf Hulu veröffentlichen. 3.) den Film so, wie er ist, auf Disney+ veröffentlichen. 4.) den Film komplett in die Tonne treten. 5.) Geld in die Hand nehmen und den Film per Nachdrehs reparieren.
Nun ist der Fox-Deal über die Bühne gegangen, und alle inklusive Regisseur Josh Boone warten gespannt (oder genervt, wie im Fall von Wolfsbane-Darstellerin Maisie Williams) auf die Entscheidung. Vielleicht ist sie schon gefallen, denn in seiner CinemaCon-Präsentation soll Disney angedeutet haben, dass man Option 1 wählt und New Mutants tatsächlich Teil des Startkalenders für 2019 bleibt. Der offizielle deutsche Kinostart liegt momentan auf dem 22. August, was man freilich nicht als gesichert ansehen darf. Aber es könnte doch noch ein Happy End geben.
Dann noch etwas anderes: Mark Strong ließ schon in einigen Superheldenfilmen den Schurken raushängen, wenn man an Kick-Ass, Green Lantern (na gut, da nur angeteast) und jetzt Shazam! denkt. Beinahe hätte er es auch in X-Men - Erste Entscheidung getan, verrät Strong. Matthew Vaughn habe ihn darum gebeten. Es habe da einen Bösewicht (Sebastian Shaw) gegeben, den Kevin Bacon gespielt habe. Weil er Deutsch spricht und zuvor bereits mit Vaughn zusammengearbeitet hatte, erschien es einfach logisch, dass er den Part übernimmt, so Strong. Doch an diesem Punkt sei es ihm etwas zu viel des Bösen hintereinander weg gewesen, nachdem er gerade auch Blackwood in Sherlock Holmes gewesen sei. Deshalb sei es nicht dazu gekommen.