++ Update vom 07.03.2019: Unzählige Theorien ranken sich bereits um Game of Thrones Staffel 8. Jetzt kommt eine weitere dazu. Anlass zu dieser bietet eine Aussage von Vladimir Furdik in einem Interview mit Entertainment Weekly. Der Darsteller spielt bekanntermaßen seit Staffel 6 den Nachtkönig.
Während er im Interview unter anderem beschreibt, dass jeder Charakter in Game of Thrones eine gute und eine schlechte Seite habe, erklärt er auch, dass der Nachtkönig als einziger nur eine schlechte Seite habe. Soweit so gut. An den spannendsten Stellen offenbart Furdik allerdings, dass die Zuschauer sehen werden, dass der Nachtkönig ein Ziel habe, das er töten möchte. Ferner wollte er nie der Nachtkönig sein und er wolle Rache.
Das klingt zum einen ganz danach, als ob man endlich erfahren wird, was es mit den Weißen Wanderern tatsächlich auf sich hat. Zum anderen klingt das "Ziel" ganz nach einer Person. Da der Nachtkönig sowohl Jon Snow (Kit Harington) als auch Daenerys (Emilia Clarke) bereits hätte töten können, es aber nicht tat, liegt der Verdacht nahe, dass es sich bei diesem Ziel um Bran Stark (Isaac Hempstead Wright) handelt, der schließlich die Nachfolge des dreiäugigen Raben angetreten hat. Eine enge Verbindung zwischen diesem und den Weißen Wanderern wird schließlich schon länger impliziert.
++ News vom 07.03.2019: Man sollte doch eigentlich annehmen, dass der Westeros-Schöpfer weiß, wie Game of Thrones endet. Aber weit gefehlt! In einem Interview mit Entertainment Weekly räumte George R.R. Martin ein, dass er die Drehbücher der letzten Staffel nicht gelesen habe und auch das Set nicht besuchen konnte, da er an "Winds of Winter" arbeite.
Er wisse zwar das eine oder andere, aber gerade bei den Handlungsbögen einiger kleinerer Charaktere hätten sich die Serienschöpfer ihre eigenen Geschichten einfallen lassen. Und vor allem hätten sie ihn vor ein paar Jahren bereits überholt. Es könnte also einige bedeutende Abweichungen geben.
Werden die Buchleser durch das Serienende nun gespoilert? Nicht unbedingt. Wie David Benioff einräumte, befürchtete man einst, die Bücher könnten die Serie spoilern. Zum Glück sei dies weitestgehend nicht der Fall gewesen. Nun, da die Serie voraus sei, scheine es zwar, als könnte die Serie die Handlung in den Büchern vorweg nehmen, aber man hätte mit Martin die Vereinbarung getroffen, dass man den Leuten nicht erzählen werde, wie und wo die Serie von den Romanen abweicht.
Martin scheint es jedenfalls dennoch zu bereuen, nicht schneller in die Tasten gehaut zu haben. Er beschreibt dies alles zwar als unglaubliche Erfahrung und beinahe alles daran sei großartig gewesen. Aber natürlich wünschte er, er hätte die Bücher eher fertiggestellt und die Serie hätte ihn nicht überholt. Dies hätte er nicht kommen sehen.
Am 14. April wird Game of Thrones jedenfalls zum letzten Mal zu HBO zurückkehren. Hierzulande wie üblich noch in der gleichen Nacht via Sky Go und Co. online zu sehen. Und bei nur sechs Episoden für Staffel 8 wird dann auch schnell klar sein, wie das Abenteuer für die Helden (und Schurken) aus Westeros endet. Vielleicht ist Winter aber am Ende auch "not coming", wie das Werbevideo unten zeigt.... ;-)