++ Update vom 13.03.2019: Wie er seinen ganz persönlichen Captain Marvel-Cameo wahrgenommen hat, erzählt Kevin Smith in einem YouTube-Video noch ausführlicher. Im Film lässt sich übrigens auch Kelly Sue DeConnick erspähen, die Comicautorin, die Captain Marvel zu der gemacht hat, die sie heute. Sie versucht, den Zug zu erwischen...
++ News vom 11.03.2019: Auf Instagram zeigt sich der gute Kevin Smith total aufgelöst, Tränen stehen ihm in den Augen. Was ist da passiert? Ganz einfach: Er hat Captain Marvel gesehen.
Und Smith ist deshalb so gerührt, weil dort Bezug auf ihn bzw. einen seiner Filme genommen wird, und das auch noch in Verbindung mit dem obligatorischen Stan Lee-Cameo, der nach dem Tod der Marvel-Legende vor vier Monaten leider einer der letzten gewesen sein wird (nicht der letzte, Avengers - Endgame kommt ja noch, und für Spider-Man - Far from Home deutet Kevin Feige ebenfalls was an).
Folgendermaßen spielt sich dieser Cameo ab: Wie in den Trailern und dem Clip unten gesehen, macht Carol Danvers/Captain Marvel (Brie Larson) in einem Zug Jagd auf einen flüchtigen Skrull. Als sie duch den Zug läuft und den Gestaltwandler aufzuspüren versucht, erblickt sie jemanden, dessen Gesicht von einem Drehbuch für den Kevin-Smith-Film Mallrats verdeckt wird. Es ist Stan Lee, der gerade seine Zeilen lernt, da er ja auch in Mallrats einen Cameo als er selbst hatte. Captain Marvel schenkt ihm ein wissendes Lächeln, bevor sie ihre Suche fortsetzt.
Ursprünglich sollte sein Cameo allerdings etwas anders vonstatten gehen und (wie so ziemlich alle anderen Lee-Auftritte im Marvel Cinematic Universe) als reiner Gag dienen, verraten die Captain Marvel-Regisseure Anna Boden und Ryan Fleck, die die Szene selbst geschrieben haben. Doch in Anbetracht des tragischen realen Hintergrunds beschlossen sie, ihn charmanter zu gestalten. Statt nur auf einen Lacher abzuzielen, wollten sie Captain Marvel eben lächeln lassen, sodass sie einen Moment lang aus der Rolle fällt, erklärt Boden. Es spiegele ein kleines bisschen von dem wider, was das Publikum fühle, und sie haben es bewusst zugelassen.
Zuerst hielten sie es für eine spaßige Idee, dass Captain Marvel Lee im Verdacht hat, ein Skrull zu sein. Aber was sollte er im Zug tun und sagen? Er könne ja nicht nur dasitzen und Walkman hören. Und dann, so Fleck in einem früheren Slashfilm-Interview, überlegten sie, was er 1995 gemacht hat, und kamen auf Mallrats.