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Outlaw King

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Chrs Pines bestes Stück intakt

Nach Kritik: Netflix-Epos "Outlaw King" um 20 Minuten gestutzt

Nach Kritik: Netflix-Epos "Outlaw King" um 20 Minuten gestutzt
7 Kommentare - Mo, 24.09.2018 von R. Lukas
David Mackenzie hört aufs Publikum. Weil sein "Outlaw King" in Toronto harsch kritisiert wurde, hat er die Laufzeit getrimmt und den Film über Robert the Bruce auf schlanke 117 Minuten gebracht.

Länge ist nicht alles. Beim Toronto International Film Festival feierte Outlaw King seine Weltpremiere, doch hatte man die Sache etwas zu sehr überstürzt. Regisseur David Mackenzie (Hell or High Water) lieferte eine Fassung ab, mit der die Kritiker nicht allzu freundlich umsprangen. Vor allem an der 137-Minuten-Laufzeit und dem damit verbundenen Erzähltempo störten sich viele.

Diese Reviews brauchte Mackenzie gar nicht zu lesen, um zu wissen, wie Sache ist. Er habe spüren können, wie die Zuschauer im Kino auf den Film reagiert hätten, erklärt er. Und konnte es anscheinend auch nachvollziehen, denn direkt am Tag nach der Premiere setzte er die Netflix-Verantwortliche, Sarah Bowen, darüber in Kenntnis, dass es noch mal zurück in den Schneideraum geht. Drei Tage später sei er wieder am Schneiden gewesen, es sei einzig und allein seine Entscheidung gewesen, so Mackenzie. Um zwanzig Minuten gekürzt wird Outlaw King nun am 17. Oktober beim London Film Festival und dann ab dem 9. November auf Netflix sowie in ausgewählten US-Kinos laufen.

Was genau er geschnitten hat, behält Mackenzie für sich. Er sagt nur, dass es im ersten Akt und zu Beginn des dritten Akts einige komplette Sequenzen gegeben habe, die die Story nicht vorangebracht hätten. Ein paar Nebenfiguren blieben auf der Strecke, aber keine von ihnen soll eine wichtige Rolle gespielt haben. Das Ergebnis ist eine Schnittfassung um die 117 Minuten, von der Mackenzie denkt, dass sie besser funktioniert als die vorherige, von der Spielbarkeit und dem Zugang zu den Charakteren her. Einer kleiner Teil des Films, der voll intakt geblieben ist, ist Chris Pines Nacktszene (aus der Vorderansicht), mit der die Hochglanzmagazine schon ihren Spaß hatten.

Pine verkörpert in Outlaw King den schottischen Nationalhelden Robert the Bruce, den Nachfolger des hinlänglich aus Braveheart bekannten William Wallace, der eine bewegte Geschichte hat: vom reichsten Mann in den Highlands zum Mörder zum König von Schottland zum Gesetzlosen zur allmählichen Rückeroberung der Krone. Mackenzies Film umspannt die bedeutende Periode in seinem Leben von 1304 bis 1307, als er es mit dem englischen König Eduard I. (Stephen Dillane, Game of Thrones) aufnahm und ein gespaltenes Schottland einte.

Quelle: Deadline
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7 Kommentare
MJ-Pat
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Rubbeldinger : : Moviejones-Fan
29.09.2018 00:43 Uhr | Editiert am 29.09.2018 - 00:50 Uhr
1
Dabei seit: 31.08.15 | Posts: 2.245 | Reviews: 13 | Hüte: 67

@sublim77

Ich glaube aus dem Text herauszulesen, das es hier wohl nicht um den alleinigen Inhalt geht, sonder eher um ein Regisseur bezogenes Ding des Schnitts und der Stimmigkeit!

Seine Zufriedenheit mit dem Projekt!

Und ebenso wie @Sully

glaub nicht an inhaltlich bezogen geschichtliche Fakten die in dem Film vorkommen sollten, sondern nur die eigentliche Sehbarkeit des Films!

Aber könnte auch nur als nur daneben liegen!

Trotzdem, wer weiß!

@Mindsplitting

Super! Das unterstreich ich!

Eine Geschichte braucht einfach ihre Länge! Ist nunmal so! Gesetz!

Wär scheiße wenn unter der Kürzung Teile leiden würden, die dem Film nehr Atmosphäre und Charm verliehen hätten!

Wär ja sonst so als ob in "Exalibur!" die beste Burgeroberungsscene aller Zeiten fehlen würde! tongue-out

Naja, neben Bud Spencer! laughinglaughinglaughing

All Hail To Skynet!

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Mindsplitting : : Moviejones-Fan
25.09.2018 08:03 Uhr
1
Dabei seit: 18.12.14 | Posts: 1.042 | Reviews: 0 | Hüte: 49

Man mag mich für verrückt halten. Aber bei solchen Filmen finde ich die Längen eigentlich sehr vorteilhaft. Weil dann die Momente in denen es zu Schlachten kommt epischer wirken und "als was besonderes" wirken.

Bei einem Film der nonstop gas gibt und durch die Handlung hetzt wirkt alles so selbstverständlich.

Und grad mit der handlung nichts zu tun habende Nebenszenen sind es doch, die Charaktere abrunden und einen Symphatischer wirken lassen, oder halt eben unsymphatischer, jenachdem was gewollt ist.

Ich habe mehrere "Epen" im Regal die über 3h sind, und jeden einzelnen liebe ich, nicht nur aber auch, wegen der ausgedehnten und ruhigen Erzählweise zwischen den "Actionsequencen".

Am Ende kommts wohl drauf an was für eine Art Film man sein will. Arthur macht ja auch spaß, obwohl er kurz ist. Wirkt aber auf mich null episch, eher wie ein Medieval Actioner mit Ritchie Humor und völlig belanglosen Charakteren. Halt ein reiner Spaß Film

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MobyDick : : Moviejones-Fan
24.09.2018 14:43 Uhr
1
Dabei seit: 29.10.13 | Posts: 7.688 | Reviews: 254 | Hüte: 620

Hey, der nackte Hintern ist noch im Bild, kann also nicht so viel weggeschnibbelt worden sein ;-p

Dünyayi Kurtaran Adam
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sublim77 : : Moviejones-Fan
24.09.2018 13:57 Uhr
0
Dabei seit: 18.12.15 | Posts: 5.298 | Reviews: 43 | Hüte: 501

@Sully:

Ich hoffe auch, dass man hier der historischen Vorlage gerecht wird.

Wollen wir es hoffen, mein Freund, wollen wir es hoffen...undecided

Bei der Macht von Greyskull! Isch han uff de Grub Geschloof!!!

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Sully : : Elvis Balboa
24.09.2018 13:51 Uhr
0
Dabei seit: 29.08.09 | Posts: 10.557 | Reviews: 30 | Hüte: 555

Ohje das klingt ja nicht so berauschend. Harsche Kritik an einem Film kann sich ja fast nicht nur auf die Spielzeit beziehen. Ein "im Grunde ein toller Film, nur ist er hin und wieder etwas zäh geraten" klänge hier definitiv beruhigender.

@Sublim77

Ich hoffe auch, dass man hier der historischen Vorlage gerecht wird.

Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!

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sublim77 : : Moviejones-Fan
24.09.2018 13:07 Uhr
0
Dabei seit: 18.12.15 | Posts: 5.298 | Reviews: 43 | Hüte: 501

Mackenzies Film umspannt die wohl bedeutendste Periode in seinem Leben von 1304 bis 1307, als er es mit dem englischen König Eduard I

Das ist aber seltsam, denn die wohl bedeutenste Schacht für Robert the Bruce war die Schlacht, die er 1314 südlich von Stirling Castle, bei Bannockburn, gegen die Engländer (und einen Teil Schotten, sowie Waliser) führte und die als endgültiger Sieg Robert the Bruce gegen gegen Edward II. galt (obwohl die Kämpfe auch danach noch Jahrelang weitergingen). Von daher würde es mich schon sehr wundern, wenn diese in dem Film nicht vorkommen würde.

Bei der Macht von Greyskull! Isch han uff de Grub Geschloof!!!

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MisfitsFilms : : Marki Mork
24.09.2018 13:06 Uhr
0
Dabei seit: 09.07.13 | Posts: 4.458 | Reviews: 0 | Hüte: 126

Für Netflix sollte es kein Problem sein, beide Fassungen zur Verfügung zu stellen

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