Vier Wochen vor Produktionsstart rannten Triple Frontier sowohl das Studio (Paramount Pictures) als auch die beiden Stars (Channing Tatum und Tom Hardy) weg. Richtig bitter und ein schwerer Schlag, von dem sich ein Film normalerweise nicht so schnell erholt, wenn überhaupt. Aber es gibt ja noch Netflix.
Seit Bekanntwerden der Hiobsbotschaft wurden Gespräche mit mehreren Bewerbern geführt, die bereit wären, für Paramount einzuspringen, und bei Netflix sieht es am vielversprechendsten aus. Wenn man sich einig wird, würde der Streaming-Gigant die jetzt wieder freien Hauptrollen Ben Affleck und Casey Affleck anbieten. Es kann also passieren, dass sich der bei den Oscars amtierende beste Hauptdarsteller (Casey Affleck) im selben Film wie der amtierende beste Nebendarsteller (Mahershala Ali) wiederfindet.
J.C. Chandor (A Most Violent Year) scheint immer noch fest auf dem Regiestuhl zu sitzen. Und ein Thriller, der im berüchtigten Grenzgebiet - bekannt als "Triple Frontera" - zwischen Paraguay, Argentinien und Brasilien spielt, wo der Río Iguazú in den Río Paraná mündet und das organisierte Verbrechen floriert, klingt doch nach einem Projekt, wie es zu Netflix passt. Das ist auch schon alles, was wir bisher über Triple Frontier wissen.