Triple Frontier begleitet uns seit einigen Jahren. Immer wieder von Rückschlägen gebeutelt, stand das Action-Abenteuer doch immer wieder auf - ein Beleg für die Qualität des Drehbuchs von Oscar-Gewinner Mark Boal (Tödliches Kommando - The Hurt Locker), das Regisseur J.C. Chandor (A Most Violent Year) inzwischen umgeschrieben hat. Netflix wurde zum Retter in der Not, als Paramount Pictures den Film fallen ließ, da Tom Hardy und Channing Tatum wenige Woche vor Produktionsstart abgesprungen waren.
Seither kämpfen Netflix-Filmchef Scott Stuber und Produzent Charles Roven (Warcraft - The Beginning) darum, Triple Frontier am Leben zu halten. Ihre Bemühungen haben sich offensichtlich ausgezahlt: Die Dreharbeiten, die Chandor und sein Team auch nach Kolumbien und Kalifornien führen, sollen nächste Woche in Oahu, Hawaii beginnen. Casey Affleck und Mahershala Ali sind zwar ebenfalls Geschichte, aber Ben Affleck ist zurück, obwohl er eigentlich schon weg war. Um seine Alkoholprobleme in den Griff zu bekommen, verließ er das Projekt im letzten Sommer, als Ersatz wurde Mark Wahlberg gehandelt.
Den braucht man jetzt nicht mehr, denn Affleck und Oscar Isaac übernehmen die Hauptrollen neben Charlie Hunnam, Pedro Pascal, Garrett Hedlund und Adria Arjona (Pacific Rim - Uprising). Was Triple Frontier vielleicht sehr wohl noch braucht, ist ein neuer Titel. Da die "Triple Frontera", das titelgebende Grenzgebiet zwischen Paraguay, Argentinien und Brasilien, wo der Río Iguazú in den Río Paraná mündet, als nicht mehr so gefährlich gilt, wie sie es mal war, ist der Fokus der Story nun ein anderer. Diese handelt von fünf Freunden, die wieder zusammenkommen, um einen südamerikanischen Drogenbaron auszuschalten, was eine Verkettung unbeabsichtigter Konsequenzen auslöst.