Jetzt, da The Dark Knight Rises der Vergangenheit angehört, hat Regisseur Christopher Nolan endlich Klartext gesprochen. In einem aktuellen Interview erläuterte er, was er sich bei dem nicht unumstrittenen Abschluss seiner Batman-Trilogie gedacht hat und warum The Dark Knight Rises seiner Meinung nach genau so enden musste.
Für Nolan ist das offene Ende des Films notwendig gewesen, um eine wichtige thematische Botschaft zu transportieren, nämlich die, dass Batman ein Symbol ist und praktisch von jedem verkörpert werden könnte. Alles führe zurück zu der Szene mit Bruce Wayne und Alfred im Privatjet in Batman Begins, als Bruce beschloss, zu einem unvergänglichen Symbol, einem Katalysator für Veränderung zu werden. Nur so habe er seine Verwandlung in Batman glaubwürdig darstellen können, so Nolan.
Bruces Batman-Dasein sei daher immer zeitlich begrenzt gewesen, vielleicht ein Fünf-Jahres-Plan, um die Guten in Gotham symbolisch darin zu bestärken, ihre Stadt zurückzuerobern. Damit diese Mission gelingen konnte, musste sie enden. Und das Ende, das er für The Dark Knight Rises gewählt habe, sollte eben den thematischen Gedanken unterstreichen, dass Batman mehr ist als nur ein Mann und als Symbol weiterlebt.
Außerdem räumte Nolan auch gleich mit dem Gerücht auf, er habe Joseph Gordon-Levitts John Blake schon für die Justice League-Adaption oder für künftige Batman-Filme als Bruce Waynes Nachfolger aufbauen wollen. Das sei nie seine Absicht gewesen.
The Dark Knight Rises ist übrigens ab heute auf DVD und Blu-ray im Handel erhältlich.