Der Look einer Adaption kann noch so toll sein, wenn das Storytelling nicht passt, hilft es nichts. Doch das solll bei der Videospielverfilmung Borderlands von Eli Roth nicht zu befürchten sein. Édgar Ramírez, der Atlas spielt, sprach über den Film in einem Interview und schwärmte dabei geradezu, wie toll der Ton der Spielereihe getroffen werde. Das sei allen sehr wichtig.
Es sei egal ob Spiel oder Film, das wichtigste bei egal welchem Medium sei das Storytelling. Speziell bei Borderlands sei das im Spiel wie auch Film schon einfach spektakulär. Und käme im Film wunderbar mit dem Ton der Spielereihe zusammen. Es sei finster, witzig und brutal, zugleich so "in the joke" und unverblümt.
Der Borderlands-Film treffe eben auch diese "Don´t give a Damn"-Attitüde im Spiel. Ramirez gab zu, das Spiel zuvor gar nicht gekannt zu haben, doch nun kenne er es und was da zusammenkomme nun im Film, werde großartig. Er sei schon gespannt, wie die Fans es aufnehmen werden, wie respektvoll sie mit dem Ton der Spielereihe umgegangen seien.
Nun, Kevin Hart, der Roland verkörpert, hatte schon vom visuellen Look von Borderlands geschwärmt, wenn auch noch das Storytelling passt - das bekanntlich sich aber doch vom Film unterscheidet, um diesem Medium gerecht zu werden - und auch Ton und Stil ansonsten passen, man den Charakteren treu bleibt, dann kann ja nicht viel schief gehen, oder?
Andererseits kennt man solche Lobeshymnen, und es ist sicher etwas anderes, wenn ein Gamefan drauf schaut als wenn es Ramirez tut, der zuvor nichts mit dem Spiel am Hut hatte. Im Kasten ist der Film ja derweil, warten wir also weiterhin erstes bewegtes Material zu Borderlands ab. :-)