Da denkt man, es läuft, und dann so was. Aber bei The Crow überrascht uns gar nichts mehr. Das Projekt kommt einfach nicht zur Ruhe, denn nun musste plötzlich Regisseur Corin Hardy (The Hallow) gehen. Nur einer von vielen, die der Neuauflage von The Crow - Die Krähe im Laufe der Jahre Lebewohl gesagt haben.
Relativity Media heuerte Hardy 2014 an und hätte ihn im September 2015 fast verloren, als man auf erhebliche finanzielle Probleme stieß, Insolvenz beantragen musste und die Zukunft des Studios ungewiss war. Damals schaffte es man es, ihn hinzuhalten, eigentlich sollten diesen Monat die Dreharbeiten beginnen. Jetzt hat Produzent Dana Brunetti (The Social Network) bei Relativity die kreative Kontrolle übernommen und als neuer Präsident das Sagen. Um ihm mit The Crow einen Neustart zu ermöglichen, wurde Hardy entlassen. Brunetti soll das Franchise so rebooten können, wie er es sich vorstellt, und nicht die Version eines anderen "erben" müssen.
Damit hört der Ärger für Relativity aber noch nicht auf. Man ist immer noch dabei, sich neu zu organisieren, und steckt mitten in einer Rechtsschlacht mit Edward R. Pressman, dem Produzenten des Originalfilms, der der Produktionsfirma jegliche The Crow-Sequels, -Prequels und -Remakes zu verweigern versucht. Je nachdem, wie es ausgeht, kommt das neue The Crow also vielleicht eh nicht zustande, dann nämlich, wenn Pressman vor Gericht siegt. Alex Proyas hat sich ja auch schon dagegen ausgesprochen.