Als erster Stand-Alone-Film bricht Rogue One - A Star Wars Story mit alten Star Wars-Traditionen. Auf den typischen Lauftext am Anfang müssen wir verzichten, und zum ersten Mal ist nicht John Williams für die Filmmusik zuständig, sondern Michael Giacchino, der auch schon für Star Trek komponiert hat. Und er hatte keine Zeit zu verschwenden.
Giacchino ersetzte Alexandre Desplat, der wegen eines Terminkonflikts von Bord gehen musste. Laut eigener Aussage standen ihm nur viereinhalb Wochen zur Verfügung, um die Musik zu schreiben. Etwas stressig, aber trotz des Zeitdrucks fing er noch mal bei Null an und ignorierte Desplats Vorarbeit, da er Rogue One - A Star Wars Story seinen eigenen musikalischen Stempel aufdrücken wollte. Der Score soll zu 95% Giacchino und neu sein, mit kleinen klassischen Williams-Momenten hier und da, um Akzente zu setzen.
Wovon er sich inspirieren ließ, erklärt Giacchino auch: Rogue One - A Star Wars Story sei in vielerlei Hinsicht wie ein großartiger Zweiter-Weltkriegs-Film, habe aber auch riesig viel Herz. Das wollte er nicht unberücksichtigt lassen. Ja, es ist ein Actionfilm und ein Star Wars-Film und hat alles, was wir erwarten und daran mögen. Gleichzeitig soll es jedoch auch ein unglaublich emotionaler Film sein, und das war es, was Giacchino wirklich gereizt hat. Er liebe es, an Projekten zu arbeiten, die ein emotionales Zentrum haben - keine aufgesetzten, sondern echte Emotionen.
Ihr wisst es sicher längst, Rogue One - A Star Wars Story kommt am 15. Dezember in unsere Kinos.