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Schurken als Helden: Erste Infos zu "Venom" und "The Sinister Six"

Schurken als Helden: Erste Infos zu "Venom" und "The Sinister Six"
9 Kommentare - Fr, 17.01.2014 von R. Lukas
Autor/Produzent Roberto Orci gibt Einblick in die Gedankenspiele für die beiden Spidey-Ableger "The Sinister Six" und "Venom".

Nicht nur Disney und Marvel, Warner Bros. und DC Comics sowie 20th Century Fox mit X-Men und Fantastic Four gehen in Sachen Superhelden aufs Ganze, sondern auch Sony Pictures. "Zusammenhängendes Filmuniversum" heißt überall das Zauberwort, was Sony mit Hilfe eigener Venom- und The Sinister Six-Filme zu erreichen gedenkt, die die The Amazing Spider-Man-Reihe flankieren und ergänzen sollen.

Seit der offiziellen Ankündigung aus heiterem Himmel wurde wenig über die beiden Spin-offs gesprochen, was Roberto Orci nun damit erklärt, dass man hart daran arbeitet, das kreative Fundament zu legen. Zusammen mit Alex Kurtzman, Jeff Pinkner, Ed Solomon und Drew Goddard bildet er sozusagen das Expertengremium für Sonys künftiges Spider-Man-Universum.

Eine der ersten Fragen, die sich bei The Sinister Six aufdrängt, ist: Werden die Titelcharaktere als reine Bösewicht oder mehr als Antihelden dargestellt? Orci gibt zu, dass genau darüber gerade diskutiert wird, wie man es also hinbekommt, ohne das Publikum zu betrügen und die Sinister Six alle durch die Bank fies zu machen. Goddard schreibe den Film, daher sei es eigentlich sein Problem, scherzt Orci, nur um gleich darauf klarzustellen, dass jeder auch an den anderen Projekten mitarbeitet und man sich untereinander austauscht.

Man wolle zwar den Comics treu bleiben, sich aber auch an bekannten Antihelden wie Vic Mackey (Michael Chiklis) aus der Crime-Serie The Shield - Gesetz der Gewalt orientieren. Orci verweist darauf, dass die Zuschauer schon alles gesehen haben, all die Guten, die nie etwas Unrechtes tun. Mal die andere Seite betrachten zu können, macht für ihn die Herausforderung und den Spaß an The Sinister Six aus, auch wenn er sich nicht sicher ist, wie man das bewerkstelligen soll.

Was Venom betrifft, so glaubt Orci, dass der Film alle überraschen wird. Kurtzman und Solomon, mit denen er das Drehbuch schreibt, seien bereit, alles ordentlich aufzumischen. Und das müsse man auch, um nicht immer wieder die gleichen, vorhersehbaren Geschichten zu erzählen, bei denen jeder schon von Anfang an weiß, wie sie enden.

Orci bestätigt auch, was im viralen Marketing für The Amazing Spider-Man 2 - Rise of Electro schon angeklungen ist: dass die Superschurken ihren Ursprung bei Oscorp haben. Oscorp spiele eine wichtige Rolle bei ihrer Erschaffung, wie auch schon bei Peter Parkers (Andrew Garfield) Verwandlung in Spider-Man. Statt mit "Aliens aus dem Weltraum"-Theorien - wohl eine Anspielung auf Venom - werde die Herkunft der Charaktere damit erklärt, dass Oscorp bizarre Mensch/Hybrid-Experimente veranstaltet. Auf diese Weise möchte man die gute und die schlechte Seite der Wissenschaft zeigen, dass sie Großes leisten, aber auch Dinge durcheinanderbringen und Menschen verändern kann, wenn man sie für böse Zwecke nutzt. Das habe sich auf natürliche Weise aus der Story-Entwicklung ergeben.

Am Beispiel von The Amazing Spider-Man 2 - Rise of Electro macht Orci fest, dass die Schurken tragische Figuren mit eigenen Geschichten sind und nicht einfach so hineingeworfen werden, um Spider-Man das Leben schwer zu machen. Die Frage, ob The Amazing Spider-Man 4 denn wirklich ein vierter Spidey-Teil oder doch nur ein Platzhalter für eines der kommenden Spin-offs ist, beantwortet er so: Beabsichtigt sei wohl ein reiner Spider-Man-Film.

Quelle: IGN
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9 Kommentare
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jerichocane : : Advocatus Diaboli
18.01.2014 16:08 Uhr
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Dabei seit: 08.08.09 | Posts: 6.687 | Reviews: 28 | Hüte: 299
Jo, gerade Venom ist doch prestiniert für einen Spin-Off.

In TASM 3 oder 4 kommt die bekannte Spidey Venom Story. Danach könnte man den Venom Film ansiedeln, indem der Symbiont entweder einen neuen Wirt sucht oder Oscorp den Symbionten einer Versuchsperson einsetzt. Hier wäre es sogar möglich, dass die Versuchsperson Gwen Stacy ist.
Es könnte dann so ablaufen: Als Peter in TASM 3 oder 4 Venom ist tötet er Gwen.
In der Venom Spin-Off stellt sich heraus, dass Gwen nur schwerverletzt war und das ein Oscorp-Team sie gefunden hat und sie, da sie ja für tot erklärt wurde als Versuchsobjekt mitnehmen. Gwen wird mit Venom vereint.
Nun steht Gwen mit Venom immer im Zwiespalt, doch als Sie Peter mit seiner neuen Flamme Marie Jane sieht, will sie zuerst Rache und lässt Venom die Überhand. Doch als Venom-Gwen Spidey besiegt und über dessen bewustlosen Körper steht um ihn endgültig zu töten, übernimmt Gwen die Überhand über Venom, lässt Peter am Leben und flüchtet aus der Stadt.
Ab den zweiten Venomfilm ist Gwen/Venom auf einem Roadtip durch die Welt, auf der Suche den Simbionten wieder loszuwerden. Während der Suche übernimmt Venom des öfteren die Überhand, wo durch Gwen immer wieder kriminell wird, und sie selber auch immer mehr von Venoms Züge mit ihrem eigenen Charakter verschmelzt!
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ChrisGenieNolan : : DetectiveComics
18.01.2014 09:59 Uhr
0
Dabei seit: 19.08.12 | Posts: 17.138 | Reviews: 19 | Hüte: 398
@ArneDias:

Ich finde hier sollte das Motto gelten das man nicht alles was man machen kann, auch machen sollte.

Das ist eben des. Hier gilt dieser Motto eben nicht.
Es wird gemacht, was man eigentlich nicht machen müssten :-)
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ArneDias : : Mr. Wick
18.01.2014 01:25 Uhr
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Dabei seit: 07.05.09 | Posts: 4.485 | Reviews: 29 | Hüte: 255
Venom fänd ich schon toll und hier ist es auch kein Problem ihn als Antiheld darzustellen.
Aber ich bin immer noch kein Freund davon das Spider-Man Universum jetzt künstlich auszuschlachten nur weil Marvel und DC das gerade machen und man eben nur die Spider-Man Rechte hat. Vor allem bei den Sinister-Six sehe ich das ganze recht kritisch. Vor allem sehe ich keinen Grund ihnen einen eigene Film zu geben wenn sie doch in den kommenden Spider-Man Filmen vorkommen werden. Deren Ursprung sehen wie in Spider-Man. Ihren Kampf gegen Spider-Man sehen wie ihn Spider-Man. Was soll da noch übrig bleiben für einen eigenen Film?

Ich finde hier sollte das Motto gelten das man nicht alles was man machen kann, auch machen sollte.
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Zesi55 : : Moviejones-Fan
17.01.2014 23:34 Uhr
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Dabei seit: 17.01.14 | Posts: 137 | Reviews: 0 | Hüte: 0
Bin mal gespannt
venom als anti helden zu zeigen ist kein problem.
Sollte halt vorher, wenn wie schon erwähnt MU und nicht UU, bei tasm 3 oder 4 gezeigt werden, damit man überhaupt versteht warum anti held.

Bei sinister six...
...kein plan was da folgt. Bin trotzdem gespannt
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ClintBarton : : Moviejones-Fan
17.01.2014 22:20 Uhr
0
Dabei seit: 28.10.13 | Posts: 147 | Reviews: 0 | Hüte: 4
Die Charaktere im Ultimate Universe unterscheiden sich zum Teil sehr Stark, sei es von ihren Herkunftsgeschichten, ob sie "gut" oder "schlecht" sind und und und. Ein paar sind kaum verändert und Mysterio ist sogar genau der aus dem 616 Universum, er hat ein Portal gefunden durch das er seinen Geist in eine art Androiden bringen kann und sich somit im UU beweget.

Auch große Namen können jederzeit sterben und kommen auch nicht zurück. Mal ein paar Beispiele: Angel, Beast, Blob, Cyclops, Daredevil, Doctor Doom, Doctor Strange, Emma Frost, Hank Pym, Juggernaut, Magneto, Nightcrawler, Professor X, Toad, Wasp, Wolverine, Psylocke und nicht zuletzt Spider-Man. Der wurde jetzt durch einen jungen Afro/Latino Amerikaner Namens Mike Morales ersetzt.

Reed Richards ist irgendwann durchgedreht und zu einem der größten Feinde im UU geworden. Klugscheißermodus aus
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MobyDick : : Moviejones-Fan
17.01.2014 16:47 Uhr
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Dabei seit: 29.10.13 | Posts: 7.688 | Reviews: 254 | Hüte: 620
Ich denke nicht, dass wir uns hier nach dem 616 Marvel Universum richten sollten, sondern wenn überhaupt, dann eher nach dem Ultimate Universum.
Wenn dem so wäre, wären alle Informationen, die wir über die einzelnen Schurkencharaktere aus den Comics und unser aller Halbwissen, nichtig. Sorry wink

Topic:
Das wäre nicht das erste Mal, dass wir zwielichtige Charaktere als Protagonisten von Marvel-Verfilmungen haben: Blade und Ghost Rider Könnten auch ganz klar eher dem Fantasy Horror-Genre zugeordnet werden.
(Frank Millers Daredevil - vor allem Born Again - ist ganz eindeutig kein schillernder Held für Jedermann, müßte nur richtig verfilmt werden - Da hoffe ich wirklich sehr auf die Serie!)
Und vor allem der Punisher ist ganz klar ein kranker Psychopath, und der hat schon drei Filme zu verantworten.
Da ist Venom im Vergleich absolut mehr als heldenhaft anzusehen. Richtig angegangen könnte das der vielleicht beste Film der gesamten Reihe werden.
Was die Sinister Six angeht, so muß ich erst mal die kommenden Spider-Man Filme sehen, bevor ich mir da ein Bild machen kann. Im Moment ist das genauso obskur für mich wie Guardians of the Galaxy.

Eine mögliche Herangehensweise wäre, dass sich die einzelnen tragischen Charaktere zusammen tun, um gegen Oscorp zu kämpfen, um ihr genetisches Ursprungsmaterial wieder zu bekommen, und wieder geheilt zu werden.
Dazu bräuchten sie kein Spider-Man und die Dynamik innerhalb der aus der Not geborenen Gruppe würde immer sein: Wer kontrolliert sich oder die anderen wie, damit die Gruppe nicht auseinander fällt, damit das Ziel nicht aus den Augen verloren geht.
Und damit es mehrere Teile gibt, müßte mindestens einer am Ende des ersten Teils entweder:
a) die Seiten wechseln
b) Allmachtsfantsien entwickeln und sich komplett gegen die eigenen Gruppenmitglieder stemmen
c) sterben

oder

d) es sind mehr als 6 und nachdem den restlichen Mitgliedern a) - c) widerfahren sind, sagen die restlichen 6, dass sie von nun an die Sinister Six sind und sich aus dem Dunkeln heraus dem Schutz der Unschuld verschrieben haben usw Blablabla
Dünyayi Kurtaran Adam
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AldrichKillian : : Black Panther
17.01.2014 14:20 Uhr
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Dabei seit: 24.05.13 | Posts: 2.348 | Reviews: 20 | Hüte: 208
Die Idee klingt vielversprechend und wäre eine willkommende Abwechslung im übersättigten Comicverfilmungs-Genre und da die Bösewichte meistens sowieso das Highlight oder gar das Herzstück dieser Filme sind, könnte ein Film komplett mit diesen Charakteren interessant werden, wenn man es richtig umsetzt und nicht übertreibt.
Wenn man darüber hinaus die "Sinister Six" bereits in den vier "Spider-Man"-Filmen eingeführt hat, besteht auch nicht mehr die Gefahr, dass eine Figur zu wenig gezeichnet wird, sondern man direkt in die Handlung eintauchen kann, welche viele Möglichkeiten bietet, also zu einem Gegenstück von "The Avengers" mit zahlreichen Schurken wird.

Spannend finde ich jedoch, in welchem Umfang wir Spider-Man persönlich in diesen Filmen sehen werden, dieser womöglich sogar zum Gegenspieler wird und man als Zuschauer sogar mit den Sinister Six mitfühlen wird und den Spinnenmann als Feind ansieht oder dieser gar nicht vorkommt, sondern man ihn schon im vierten Solofilm sterben lässt, damit es nicht mehr zu einer Konfrontation kommt, wobei ich letzteres nicht erwarte, denn Sony würde niemals den Dreh- und Angelpunkt dieses Filmuniversums und Geldeinspieler sterben lassen.
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ComicFan88 : : Kingsman
17.01.2014 11:29 Uhr
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Dabei seit: 28.12.11 | Posts: 2.422 | Reviews: 0 | Hüte: 23
Also einen Film komplett aus der Sicht der Schurken zu zeigen, würde ich sehr begrüßen und wäre eine erfrischende Abwechslung. Allerdings besteht auch ein gewisses Risiko, da es ja keine Erfahrungswerte mit so einer Art Film gibt.
Würde mich aber sehr freuen wenn Sony den Mut hätte dies so umzusetzen.

Die Antiheldenidee find ich dagegen nicht so gut, denn Electro und Co. sind nun mal keine Helden!
Ein Ring, sie zu knechten...
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jerichocane : : Advocatus Diaboli
17.01.2014 11:08 Uhr
0
Dabei seit: 08.08.09 | Posts: 6.687 | Reviews: 28 | Hüte: 299
Da bin ich mal gespannt, was Sony da auf die Reihe bringt.
Eins steht fest, Marvel wird nicht so schnell die Rechte von Sony zurückbekommen!
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