Nachdrehs sind bei Filmen eigentlich ein übliches Verfahren, um einen bereits abgedrehten Film noch runder zu machen. Nur wenn dieses Vorhaben an die Öffentlichkeit dringt, schrillen bei manchen Kinofans die Alarmglocken. Nicht selten kam es vor, dass dann bei Filmen gerettet werden sollte, was noch zu retten ist. Bei Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt sind jetzt auch Nachdrehs angesetzt. Für drei Tage geht es zurück nach Toronto, um weiteres Material zu sammeln. Ist das Ende der Welt gekommen oder warum ist das nötig?
In diesem besonderen Fall können Comicfans sich höchstwahrscheinlich freuen, denn wie Regisseur Edgar Wright mitteilt, haben die Nachdrehs einen ganz bestimmten Grund. So editiert Wright zwar seit gut einem Jahr den Film, doch im sechsten Band der Vorlage gab es so coole Elemente, denen Wright dann doch nicht widerstehen konnte und er findet es nur richtig, einen schmackhaften Kuchen noch leckerer zu machen. So werden an diesen Tagen auch keine Szenen komplett nachgedreht, sondern bestenfalls Optimierungen vorgenommen, um hier und da das Timing in Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt zu verbessern und ein paar mehr Witze einzubauen.
Also alles recht unkritisch wie es scheint und das neue Material dürfte den Fans sicherlich zusagen. Als Kinostart dürfen wir uns auf den 4. November freuen.
