Tauchen wir mal wieder ein ins aktuelle Sequel-Geschehen. Den Anfang machen James Bond 24 und seine Bondgirls. Von denen gibt es normalerweise drei pro Film: eine, die relativ schnell abgemurkst wird, eine, die 007 mehr oder weniger hilfreich zur Seite steht, und eine, die für den Feind arbeitet.
Von den Gerüchten um Penélope Cruz mal abgesehen, soll das Haupt-Bondgirl im neuen Teil wohl britisch sein. Aber für zwischendurch wird auch eine skandinavische Schönheit gesucht, als flüchtige Liebschaft (also Bondgirl Typ 1). Acht Darstellerinnen sind im Rennen, darunter - als international bekannteste - Ingrid Bolsø Berdal (Hänsel & Gretel - Hexenjäger). Am 29. Oktober 2015 startet James Bond 24 hierzulande im Kino, wieder von Sam Mendes und mit Daniel Craig.
Auch wenn Disney (angeblich) noch nicht daran denkt, den Animations-Überflieger Die Eiskönigin - Völlig unverfroren fortzusetzen, stellt sich Kristen Bell, Annas Originalstimme, schon mal für alle Eventualitäten zur Verfügung. Sie weiß zwar nicht, was Anna jetzt vorhaben könnte, wäre aber jederzeit bereit, sie erneut zu sprechen. Und falls nach dem ersten Veronica Mars-Film noch ein zweiter kommt, wünscht sich Bell mehr von Deputy Leo (Max Greenfield) und ein Liebes-Happy-End für Veronica und Logan (Jason Dohring).
Veronica Mars 2 dürfte auch wahrscheinlicher sein als ein zweiter Teil zur Komödie Weiße Jungs bringen's nicht. Über zwanzig Jahre nach deren Release brennt Wesley Snipes immer noch auf eine Fortsetzung, am liebsten natürlich mit Woody Harrelson. Erst mal müsse man aber ein Skript austüfteln, so Snipes. Bei allem Enthusiasmus muss allerdings gesagt sein, dass es sich nicht anhört, als ob da wirklich was in Arbeit ist.
Besser sieht es bei Goon 2 aus, dem möglichen Nachfolger der Eishockey-Comedy Goon - Kein Film für Pussies mit Seann William Scott. Jay Baruchel und Evan Goldberg, die auch schon das Original geschrieben haben, sind mit dem Drehbuch fertig, so dass es im nächsten Schritt die Deals klarzumachen gilt. Regisseur Michael Dowse soll zurückkehren, nur zeitlich stellt es sich alles etwas problematisch dar.
Ganz andere Dinge liegen bei Spring Breakers - The Second Coming im Argen, denn James Franco, der Star des ersten Films, distanziert sich vehement davon. Die Fortsetzung entstehe ohne seine Zustimmung oder die von Spring Breakers-Macher Harmony Korine, stattdessen seien die Produzenten nur auf schnelles Geld aus, indem sie mit einem schwachen Sequel Profit aus einem innovativen Film schlagen und jemand anderes Kreativität ausbeuten. Irrsinn, findet Franco. Er ist sich auch sicher, dass dabei nur Schrott rauskommt.
Hier ein erster Blick aufs Spring Breakers 2-Poster, gesichtet in Cannes: