Nachdem Superman Returns die Aussage "finanzielle Enttäuschung" neu definierte und Fans und Kritiker gleichermaßen enttäuschte, wartet die Welt gespannt auf eine verbesserte Fortsetzung. Ein Neustart der Reihe lag durchaus im Bereich des Möglichen, doch nachdem Warner vielleicht in den kommenden Jahren die Verfilmungsrechte verliert, wird es eng, auch wenn schon mehrere Autoren ihre Ideen eingebracht haben. Doch richtig vorwärts geht es mit Superman nicht.
Wie Anne Thompson von Warner Bros. mitteilt, sucht das Studio noch immer die richtige Richtung für den Helden. Klassisch oder düster, witzig oder ernst, Fortsetzung oder Reboot - keine Entscheidung wurde bisher getroffen. Daher wundert es auch nicht, dass im Moment keine Autoren an einem Drehbuch feilen. Vielmehr konzentriert sich Warner derzeit auf die richtige Integration von DC-Comics in das Unternehmen und ist sich darüber bewusst, dass Superman zu den kompliziertesten Projekten gehört.
Diese ruhige Herangehensweise ist recht mutig, wenn man die Rechtelage bedenkt. Sollte das Studio nicht wirklich alsbald einen neuen Film präsentieren, dann sind die Rechte weg. Bedenkt man, dass DC-Comics nicht auf solch massenmarkttaugliche Comic-Helden wie MARVEL setzt und anscheinend nur Batman und Superman gut beim Publikum ankommen, ist Warners gesetzte Herangehensweise auf jeden Fall mehr als riskant.