Es scheint, als würden die The Witcher-Beteiligten gerade alles daran setzen, die Serie noch vollends zu zerreden, ehe sich Liam Hemsworth als Geralt beweisen darf. Inzwischen ist die finale Episode mit Henry Cavill gelaufen und somit verabschiedete sich diese Version von Geralt, ehe die Hemsworth-Version in The Witcher Staffel 4 auf den Plan tritt.
Als wäre das Erdbeben noch nicht groß genug gewesen, stellte ein Produzent vor kurzem öffentlich fest, dass die Serie deshalb viele komplexe Handlungsstränge über Bord geworfen hätte, weil das Publikum diese schlichtweg nicht verstünde. Deshalb müsse man die Geschichte einfach halten. Dass diese Äußerung nicht gut ankam, dürfte selbstverständlich sein.
Nun löste Regisseur Marc Jobst eine Diskussion aus, der sich für zwei Episoden von The Witcher verantwortlich zeichnete. Im Interview mit Screen Rant legte Jobst nahe, dass Cavill drei Staffeln bestritten hätte und die Serie unglaublich fordernd sei. Cavill hätte darauf bestanden, alles selbst zu drehen, seien es Stunts oder Nahaufnahmen seiner Hand, die nach einem Schwert greife. Hinzu käme, dass die Serie viel im Freien gedreht werde und man hierfür um die ganze Welt reisen müsse. Dies lauge einen aus.
Jobst betrachte die Sache so, dass Cavill nun drei Staffeln absolviert und getan hätte, was er hätte tun können. Der Fokus und die Arbeitseinstellung, die er an den Tag lege, seien großartig und würden jeden beflügeln, schließlich sei für Cavill gut genug nicht gut genug - das Ergebnis müsse fantastisch sein. Das sei eine Einstellung nach der sie alle arbeiten wollen.
Viel wurde über den Ausstieg von Henry Cavill bereits gesprochen, ob wir wirklich jemals die wahren Gründe erfahren werden, ist fraglich, aber es ist verständlich, weshalb diese Aussage von Jobst im Netz diskutiert wird, ist der Darsteller doch dafür bekannt, die treibende Kraft und ein wandelndes Hexer-Lexikon am The Witcher-Set gewesen zu sein.
