In den letzten Stunden wurde der Startkalender von Disney ordentlich auf den Kopf gestellt, wovon natürlich auch die Marvel-Filme in massivem Ausmaß betroffen sind. Kurioserweise darf sich Deadpool 3, obwohl dem Film derzeit ebenfalls der WGA-Streik dazwischenfunkt, darüber freuen, um einige Monate nach vorn gezogen zu werden, während die anderen Filme teils massiv nach hinten rückten.
Statt am 8. November 2024 kommt Deadpool 3 nun also am 3. Mai 2024 in die Kinos, dann aber ohne eine Hauptdarstellerin aus dem zweiten Teil.
Als Domino spielte Zazie Beetz in Deadpool 2 eine wichtige Rolle, doch in Deadpool 3 scheint man völlig auf sie zu verzichten. Das geht jedenfalls aus einem aktuellen Interview hervor, das sie dem Decider gab. Dieser fragte sie während der Premiere für die Steven Soderbergh-Serie Full Circle, ob der WGA-Streik auch Einfluss darauf nehme, ob Ryan Reynolds am Set von Deadpool 3 überhaupt noch improvisieren dürfe. Darauf antwortete sie, dass sie an Deadpool 3 gar nicht beteiligt sei und deshalb keine Ahnung habe, was hinsichtlich der Improvisationen geschehe. Sie könne lediglich vermuten, dass man eine Pause einlege und freue sich darauf, den Film zu sehen.
Berichte darüber, dass Reynolds das Improvisieren am Deadpool 3-Set "verboten" werden könnte oder dies aufgrund des WGA-Streiks nur in vermindertem Umfang möglich ist, gab es bereits, eine offizielle Bestätigung hingegen nicht.
Streiken die Autoren, dürfen Änderungen an den Texten während der Produktion nicht vorgenommen werden, das gilt in der Regel auch dafür, sollte während des Drehs improvisiert werden. Entsprechend legen viele Produktionen den Dreh aufgrund des Streiks komplett auf Eis beziehungsweise sehen sich zu eben diesem Schritt gezwungen.