Pinocchio-Projekte stehen derzeit unter keinem guten Stern. Nachdem Guillermo del Toro gerade erst seinen Pinocchio begraben und der Pinocchio von Warner Bros. (mit Robert Downey Jr. als Gepetto und Ron Howard als Regisseur) schon lange kein Lebenszeichen mehr gesendet hat, räumt nun Sam Mendes den Regiestuhl bei Disneys Pinocchio-Realfilm, der nach einem Drehbuch von Chris Weitz (Rogue One - A Star Wars Story) entstehen soll. Ein Rückschlag, ja, aber Disney sollte es nicht schwerfallen, zeitnah geeigneten Ersatz zu finden.
Die Frage ist vielmehr, warum sich Mendes von Pinocchio verabschiedet hat, dem Film, für den er die Neuverfilmung von Roald Dahls James und der Riesenpfirsich sausen ließ (ebenfalls für Disney). The Tracking Board gibt darauf keine Antwort. Man spekuliert nur, Mendes könnte es doch zurück zum 007-Franchise ziehen, um James Bond 25 noch mitzunehmen und dann gemeinsam mit Daniel Craig in den Sonnenuntergang zu reiten. Wunschregisseur Denis Villeneuve will sich erst mal auf Dune konzentrieren, weshalb Yann Demange (’71 - Hinter feindlichen Linien) momentan als Favorit gehandelt wird, aber einen Mendes mit seiner James Bond-Erfahrung würde man sicher auch nicht abweisen.