Wie Summit Entertainment jetzt konkretisierte, ist ihr geplanter Vlad-Film nicht das, was wir zuerst glaubten. Statt die komplette Vorgeschichte von Dracula zu erzählen und damit zu zeigen, wie Vlad ein paar spitze Zähne bekommt, spielt die vampirische Seite in diesem Film wohl gar keine Rolle. Vielmehr soll sich Vlad völlig auf die Person konzentrieren.
Autor Charlie Hunnam sagt dazu, für ihn war es ein wichtiges Anliegen und ein nicht zu verhandelnder Aspekt, dass der Vampirismus außen vor bleibt. Da Vlad mit seinem Beinamen "Der Pfähler" aber so ein brutaler Mann war, besteht der Trick darin ihn, etwas sympathisch werden zu lassen. Auch wird der Film nicht wie zuerst angenommen in die Ecke von 300 rutschen - für Hunnam sind Ähnlichkeiten zu Braveheart viel gravierender.
Wird Vlad mit diesen neuen Erkenntnissen uninteressanter? Wohl kaum, vielleicht ist es für die Handlung insgesamt sogar förderlich, das Setting ist unverbraucht. Und richtig umgesetzt, kann so ein Werk unheimlich spannend werden.