Die Leute von Weta, das sind diejenigen, die für die visuellen Effekte in Peter Jacksons Der Herr der Ringe- und Der Hobbit-Trilogien zuständig waren - unter anderem. Wenn Weta Digitals Joe Letteri bei Avatar 2, Avatar 3 und Avatar 4 jetzt von der vielleicht größten Herausforderung spricht, der man sich je gestellt hat, will das also schon was heißen.
Mit Avatar - Aufbruch nach Pandora legten Weta und James Cameron die Effekt-Messlatte 2009 enorm hoch, mit den Fortsetzungen will man sie nun noch weiter nach oben verschieben. Letteri bekräftigt, dass technologisch wieder neue Maßstäbe gesetzt werden sollen. Momentan ist man aber noch dabei, die Grundlagen zu schaffen, die Infrastruktur aufzubauen, die nötig ist, um die drei Filme zu stemmen. An große kreative Ergüsse war da noch nicht zu denken, auch wenn man sich langsam herantastet.
Letteri glaubt schon, dass Avatar 2, Avatar 3 und Avatar 4 das Ambitionierteste sind, an dem sich Weta je versucht hat. Cameron habe eine so allumfassende Vorstellung dieser Welt, einer vom Umfang her riesigen Welt mit unzähligen Details. Solch ein Projekt erfordere sehr spezifischen höchsten Realismus auf kleinster Ebene. Und dieser Realismus auf kleinster Ebene müsse sich über einen ganzen Planeten hinweg erstrecken. Man kann nur erahnen, was da an Arbeit auf die Effektspezialisten zukommt...
Avatar 2 bereitet Ende 2016 den Weg für die neue Geschichte um Jake (Sam Worthington) und Neytiri (Zoe Saldana), gefolgt von Avatar 3 und Avatar 4 im Ein-Jahres-Abstand.