Der 6. August rückt unerbittlich näher, und noch immer ist bei The Fantastic Four alles beim Alten: kein Trailer, kein Poster, keine Bilder und kaum handfeste Informationen. Darum hat "MrBlueFox", angeblich (!) ein Angestellter und Cutter von 20th Century Fox, die Dinge selbst in die Hand genommen und ein paar Details ausgeplaudert, nachdem er - wieder angeblich - an einer zweiten Rohfassung des Films arbeiten durfte. Für den Fall, dass er uns nicht anschwindelt, sprechen wir hier noch mal explizit eine Spoiler-Warnung aus. Im Zweifelsfall also lieber nicht weiterlesen.
Als Fan der Comics gibt MrBlueFox zu, selbst skeptisch gewesen zu sein. The Fantastic Four soll aber gar nicht schlecht sein und sich wie ein Chronicle 2 anfühlen. Josh Tranks Reboot schaffe es, trotz der veränderten ethnischen Herkunft von Johnny Storm (Michael B. Jordan) und einer "originellen" Liebelei zwischen zwei der Helden die Basis der Charaktere zu erhalten. Comic Book Movie vermutet, damit könnte gemeint sein, dass The Fantastic Four sich eng an die "Ultimate Fantastic Four"-Comics hält.
Wie schon anderswo berichtet, ist Bösewicht Doctor Doom (Toby Kebbell), der jetzt mit bürgerlichem Namen Victor Domashev heißt, ein Internet-Blogger und Programmierer. Er arbeitet für Dr. Storm am Baxter-Institut (der neue Name fürs Baxter Building), doch nachdem er seine Kräfte bekommen hat, soll seine Persönlichkeit mehr dem klassischen Doom aus dem Earth-616-Universum ähneln. Gegen Ende des Films sagt er den Fantastic Four dann, er könne mit seinen Kräften Gutes bewirken und seinem Heimatland helfen. Und es soll noch weitere Hinweise darauf geben, dass Doom später der Herrscher von Latveria wird - vielleicht in The Fantastic Four 2?
Sein Look braucht wohl noch einige CGI-Verbesserungen, ebenso wie der des Dings (Jamie Bell), das vom Design her aber schon gut aussehen soll, sehr Thing-mäßig. MrBlueFox behauptet auch zu wissen, wie viel Zeit The Fantastic Four in der Negative Zone oder N-Zone verbringt, der alternativen Dimension (im Film offenbar "Dimension N" genannt), in der die Fantastic Four erst zu den Fantastic Four werden. Ungefähr die erste Hälfte des zweiten Akts und der Höhepunkt der Endschlacht sollen sich dort abspielen, rund dreißig Minuten insgesamt.
Alles in allem sei The Fantastic Four nicht der Totalausfall, den viele Fans befürchten, sondern ein wirklich guter Film. Immer vorausgesetzt, wir können MrBlueFox glauben. Sein Screenshot des vermeintlichen Logos aus dem Abspann - zu sehen in der Quelle - scheint jedenfalls schon als Fake entlarvt worden zu sein...