Asiatisch angehaucht wird es in dieser News. So gehört unter anderem Jackie Chan dem Voice-Cast des Animationsfilms Wish Dragon an, einer amerikanisch-chinesischen Koproduktion zwischen Sony Pictures Animation, der Beijing Sparkle Roll Media Corporation und Base Animation. 2019 soll er in den chinesischen Kinos laufen, ein internationaler Release ist aber ebenfalls geplant.
Es handelt sich um eine moderne Neuerzählung der klassischen Flaschengeist-Geschichte aus "Tausendundeine Nacht", die uns daran erinnern soll, dass die wichtigsten Dinge im Leben - harte Arbeit, Aufrichtigkeit, Freunde und Familie - nicht herbeigewünscht werden können. Als weitere Sprecher stehen Regie-Debütant Chris Appelhans noch Constance Wu (Fresh Off the Boat), Natasha Liu Bordizzo (Crouching Tiger, Hidden Dragon - Sword of Destiny), Will Yun Lee (James Bond - Stirb an einem anderen Tag), Nico Santos (Superstore), Jimmy Wong (The Circle) und Bobby Lee (Der Diktator) zur Verfügung. Darüber hinaus sind John Cho and Jimmy O. Yang (Silicon Valley) für Rollen im Gespräch.
Weiter zum zweiten Thema: Mit westlichen, amerikanisierten Realverfilmungen japanischer Comic-Stoffe - sprich Mangas - ist es bekanntlich immer so eine Sache. Denkt man an Dragonball Evolution oder Die Legende von Aang zurück, bekommt man das kalte Grauen, auch Ghost in the Shell und Death Note waren nicht das Gelbe vom Ei. Da will es Greatest Showman-Regisseur Michael Gracey mit Naruto besser machen. Um ehrlich zu sein, wisse er noch nicht, ob dies sein nächster Film wird, sagt er. Masashi Kishimoto sei ein solches Genie, und so viele Hollywood-Adaptionen beliebter Manga-Serien kriegen es einfach nicht richtig hin, weiß Gracey. Deshalb war ihm wichtig, dass er - wenn er es macht - wirklich mit Kishimoto zusammenarbeiten und das Drehbuch so weit bringen kann, dass es Kishimoto überzeugt. Denn keiner kenne diese Welt besser als die Person, die sie erschaffen habe.
Sie arbeiten also noch am Skript, das ist der Stand der Dinge. Und solange dieses Skript nicht seinen Ansprüchen genügt, habe er kein Interesse daran, ein fantastisches Franchise zu zerstören, wie es schon zuvor geschehen ist, erklärt Gracey. Das Tolle sei aber, dass alle Beteiligten - von Lionsgate bis zu den Produzenten - der gleichen Meinung sind. Allen sei bewusst, wie wertvoll diese Marke ist, was Gracey unglaublich spannend findet. Ebenso wie die Arbeit, die er bei Naruto bislang verrichten durfte. Er verspricht: Niemand wird in Produktion gehen, bevor sie ein Drehbuch haben, das alle begeistert.