Vor wenigen Tagen bekräftigte Warner Bros. Pläne für eine Wonder Woman-Adaption, entweder im Kino oder im TV. Alles schön und gut, aber die bittere Wahrheit ist: Obwohl sie die berühmteste Superheldin von allen ist, steht die Amazonen-Prinzessin immer noch ohne eigenen Film da. Viele haben versucht, das zu ändern, geschafft hat es noch keiner.
In diese immer länger werdende Liste reiht sich jetzt auch Paul Feig ein, der sich dank Brautalarm und Taffe Mädels mit weiblichen Hauptcharakteren auskennt. Was Drehbuchautor Max Landis (Chronicle - Wozu bist du fähig?) bisher nur angekündigt hat, hat er kürzlich schon in die Tat umgesetzt: seinen eigenen Pitch für einen Wonder Woman-Film einzureichen.
Eine leicht bekömmliche Actionkomödie hätte es werden sollen, mit einer Diana aka Wonder Woman, die ihren Platz in der Männerdomäne namens Superheldenwelt zu erobern versucht. Dabei muss sie mit arroganten männlichen Helden wie Batman und Superman fertigwerden, zu denen die Emanzipation noch nicht so ganz vorgedrungen ist. Vom Feeling her sollte der Film Iron Man ähneln.
Warner Bros. war von dieser Wonder Woman-Idee allerdings nicht sonderlich angetan und lehnte ab. Im Nachhinein glaubt Feig auch zu verstehen, warum, schließlich seien Fans bei ihren Lieblingsfiguren sehr beschützerisch und wollen sie vor größeren Änderungen bewahren. Dass es allein daran lag, wagen wir aber mal zu bezweifeln. Wenn es so weitergeht, könnte es sein, dass wir Wonder Woman erst in Justice League auf der großen Leinwand sehen werden, es sei denn, jemand tischt doch noch ein Top-Drehbuch für einen Solofilm auf.