Bei allem Gerede über Justice League, Aquaman und The Batman darf man nicht vergessen, dass vorher noch ein anderer DC-Film ansteht. Diesen Sommer erleben wir, wie Diana/Wonder Woman (Gal Gadot) von ihrer Amazonen-Insel Themyscira in die große, weite Welt aufbricht. Wonder Woman erzählt ihre Ursprungsgeschichte und setzt Jahrzehnte vor Batman v Superman - Dawn of Justice ein.
Aus dem französischen Magazin Studio Ciné Live sind via Les Toiles Héroïques neue Fotos und Infos ins Netz gelangt, das schärfste (wir meinen die Bildqualität, nur die Bildqualität!) von Wonder Woman selbst, aber auch welche mit Regisseurin Patty Jenkins und Connie Nielsen als Königin Hippolyta, Dianas Mutter, die wir ebenfalls in Justice League wiedersehen werden.
Über seine Wonder Woman-Rolle erzählt Chris Pine in dem Magazin, er spiele einen Piloten, der für die Alliierten arbeitet und die Deutschen ausspioniert, ohne dass sie davon wissen. Er stehle in einer osmanischen Basis ein Notizbuch voller wissenschaftlicher Formeln und dann ein Flugzeug, werde aber über offenem Meer abgeschossen. So kommt Steve Trevor also nach Themyscira.
Hinter diesen Formeln soll sich ein tödliches Gas verbergen, das gut und gerne die ganze Menschheit auslöschen könnte. Es weckt das Interesse von Ares, dem Gott des Krieges. Der ist neidisch auf die Menschheit, weil sie eine Schöpfung seines toten Vaters Zeus ist. Die Amazonen und Zeus rebellierten gegen Ares, und Zeus starb durch die Hand seines eigenen Sohnes, heißt es weiter. Damit dürfte der Oberschurke von Wonder Woman ja bestätigt sein.
Auch Empire hat noch ein Bild auf Lager, das wir euch nachreichen müssen - von Wonder Woman auf einem Schlachtfeld des Ersten Weltkriegs. Was sie motiviert, ist philosophischer Natur, erklärt Jenkins. Sie schaltet nicht nur Bösewichte aus oder bekämpft Verbrechen, sondern glaubt an das Gute und die Liebe. Sie ist leidenschaftlich und bereit zu kämpfen, aber nur, um eine bessere Vision für die Menschheit zu schützen. Wonder Woman sei wirklich eine Coming-of-Age-Story.
Den Ersten Weltkrieg hat Jenkins als Setting gewählt, weil sie zeigen wollte, wie so etwas auf eine Göttin wirkt, die unsere Welt zum ersten Mal besucht. Die Zuschauer sollen den Horror verstehen, den ein Krieg dieses Ausmaßes möglich macht, und wie schockierend das für jemanden wäre, der einen solch starken Sinn für Ehre und Gerechtigkeit hat. Diana begreife noch nicht, wie sinnlos düster die Welt sein könne.
Am 15. Juni ist der deutsche Wonder Woman-Kinostart.