Schon aufgefallen? In den letzten Tagen war es rund ums DC-Filmuniversum angenehm ruhig. Im Dreh befindet sich momentan nur Justice League - Part 1, während Suicide Squad und Wonder Woman als die beiden nächstliegenden Filme schon bei der Postproduktion angekommen sind. Suicide Squad startet am 18. August im Kino, Wonder Woman am 22. Juni 2017.
(Noch) kein unsichtbarer Jet
Was wir von Wonder Woman erwarten können, erzählt Diane Nelson ein bisschen, die Präsidentin von DC Entertainment. Der erste Solofilm für Gal Gadot wird seinen eigenen Ton und seinen eigenen schönen Look haben. Es steckt Humor drin, aber auch echte Emotionen begleiten Dianas Reise, als sie die Komplexität der Menschen entdeckt. Wer gehofft hatte, den unsichtbaren Jet in Aktion zu sehen, muss jetzt ganz stark sein, denn er kommt laut Nelson nicht vor, nicht in diesem Film.
Tattoos mit Bedeutung
Suicide Squad wirbt mit zwei neuen TV-Spots inklusive neuer Szenen für sich. Besonders witzig die letzte im zweiten Spot, anscheinend steht Deadshot (Will Smith) nicht so auf Umarmungen. Außerdem gab Regisseur David Ayer weitere Auskunft zu seiner Comicverfilmung. Bei den Proben griff er auf die bewährte Herz aus Stahl-Methode zurück und ließ seine Darsteller gegeneinander kämpfen. Man erfahre viel darüber, wer eine Person wirklich ist, wenn man ihr eine aufs Maul haut, findet Ayer. Was wieder mal seinen Ruf als harter Hund unterstreicht.
Die umstrittenen Tattoos, mit denen der Joker (Jared Leto) in Suicide Squad zugepflastert ist, sind kein reines optisches Gimmick, sondern haben eine tiefere Bedeutung. Sie erzählen eine ganz bestimmte Geschichte, erklärt Ayer. Wir werden sie früher oder später entschlüsseln und verstehen, was vor sich geht. Teilweise sollen es auch Easter Eggs sein. Selbst hinter den Zähnen des Jokers stecke eine Geschichte, die absolut dem Comic-Kanon entspricht. Es ging Ayer darum, die Vergangenheit des Jokers auf seinem Körper abzubilden. Dieser Joker sei etwas mehr Arbeiterklasse und könnte auch in unserer Welt existieren, glaubt er.
Ähnlich verhält es sich mit den Tattoos von Harley Quinn (Margot Robbie). Die hat sie sich aus Langeweile und Verzweiflung im Knast selbst aufgeklebt, Gefängnis-Style eben, wenn man keine Tätowiermaschine zur Hand hat. Sie spiegeln ihre Zeit hinter Gittern wider.