Kurz nachdem Iron Man im Kino die Muskeln spielen lassen hatte, brachte MARVEL Runaways, eine Adaption der Comicreihe von Brian K. Vaughn und Adrian Alphona, auf den Weg. Dort geht es um eine Gruppe von Teenagern, die herausfinden, dass ihre Eltern in Wahrheit Superschurken sind. Daraufhin reißen sie von zu Hause aus und schließen sich zusammen, um das Böse zu bekämpfen.
Jetzt, fünf Jahre später, erscheint schon Iron Man 3 fürs Heimkino, aber von den Super-Teens fehlt immer noch jede Spur. Drehbuchautor Drew Pearce, der erst Runaways geschrieben hat, bevor er zu Iron Man 3 überging, kann auch ganz genau sagen, was dem Film in die Quere gekommen ist: Marvels The Avengers. Man war wohl schon kurz davor, Runaways zu machen, als plötzlich The Avengers Formen annahm und MARVEL seine ganze Aufmerksamkeit lieber darauf richtete.
Pearce hofft jedoch, dass es Runaways vielleicht in Phase III schafft. Er ist mächtig stolz auf sein Skript und glaubt auch, dass es ein brillanter Filme werden würde. Letztlich hänge aber alles davon ab, was MARVEL-Oberproduzent Kevin Feige geplant hat. Für Iron Man 3-Regisseur Shane Black ist Pearces Runaways-Drehbuch eines der besseren, die irgendwo vor sich hin stauben. Wenn überhaupt, werde es allerdings noch viele Jahre dauern, bis eine Verfilmung kommt, da MARVEL für die nächsten Jahre ausgesorgt hat.
Drückt ihr weiter die Daumen oder könnt ihr auf Runaways gut verzichten?