In Filmen ist alles möglich, gerade in Science-Fiction-Filmen. Da kann selbst ein eindeutig toter Fiesling wie Colonel Miles Quaritch, der am Ende von Avatar - Aufbruch nach Pandora bekam, was er verdient hatte, in Avatar 2, Avatar 3, Avatar 4 und vielleicht auch Avatar 5 irgendwie wieder mitmischen.
Wie genau James Cameron sich das gedacht hat, bleibt noch sein Geheimnis, und auch Quaritch-Darsteller Stephen Lang, der uns im Kino bald mit Don’t Breathe das Fürchten lehrt, sagt nichts dazu. Er hat aber bereits 75% der gewaltigen Saga gelesen, die Cameron baut, sich also bald durch das Mammutwerk durchgekämpft. Es wird, meint Lang. Die Avatar-Fortsetzungen sollen schon in guter Verfassung sein, an allem wird weiter fleißig gearbeitet, dem Design, dem Szenenbild, den verschiedenen Welten, Kreaturen und Umgebungen. Früh im nächsten Jahr soll es dann losgehen.
Lang kommt auch darauf zu sprechen, warum es so lange gedauert hat, ein Sequel zum finanziell erfolgreichsten Film aller Zeiten auf die Beine zu stellen: Es liegt an Cameron selbst. Er empfindet fast schon perverse Freude dabei, komplexe, scheinbar unüberwindliche Probleme zu erschaffen, so dass er neue Technologien erfinden und neue Herangehensweisen austüfteln muss, um sie zu lösen. Dafür holt er sich dann Leute ins Boot, die hilfreich sein können, und erklärt ihnen, was er sich vorstellt. Ein riesiger Aufwand, den Cameron da betreibt, aber Lang verspricht, dass die Filme eine absolute Augenweide sein werden. Glauben wir gerne...
Avatar 2 soll gegen Ende 2018 in den Kinos starten, wenn alles glattgeht Avatar 3, Avatar 4 und Avatar 5 sind für 2020, 2022 und 2023 vorgesehen, wobei Cameron alle vier Teile am Stück drehen will. Andernfalls wäre dieser straffe Zeitplan auch kaum zu schaffen.