So viel in The First Avenger - Civil War auch auf dem Spiel steht, es ist nur ein Zwischenschritt auf dem Weg zum großen Finale, aufgeteilt in Avengers - Infinity War - Part I am 26. April 2018 und Avengers - Infinity War - Part II am 25. April 2019. Die Kreativabteilung von The First Avenger - Civil War bleibt bestehen: Joe und Anthony Russo geben die Regieanweisungen, Christopher Markus und Stephen McFeely steuern das Drehbuch bei.
Und endlich steigt Oberbösewicht Thanos (Josh Brolin), gegen den sich alle verbünden müssen, von seinem kosmischen Thron herab, um zuzuschlagen und aktiv einzugreifen. Darauf mussten wir ja lange genug warten. Mit ihm sei es ganz einfach, findet McFeely. Was er am dringendsten braucht, sind gute, ach was, fantastische Szenen, wovon er noch keine einzige gehabt habe. Thanos sei ja noch keinem Marvel-Film der Hauptschurke oder ein Hauptcharakter gewesen. Priorität hat also, ihm jede Menge Screentime zu geben. Darin sieht McFeely einen Vorteil, weil alle heiß drauf sind, dass er auftaucht und so richtig abliefert. Es brauche niemand mehr davon überzeugt zu werden, dass er interessant sein wird. Man müsse nur noch ausführen, was immerzu angeteast wurde.
Leichtes Spiel wird Thanos nicht haben, denn er bekommt es mit der geballten Macht des Marvel-Universums zu tun. Ganze 67 Charaktere soll Avengers - Infinity War - Part I aufbieten, hieß es. Und laut Markus und McFeely können es sogar noch mehr werden. Diese Zahl rühre daher, dass es alle Figuren sind, die schon ins MCU eingeführt wurden, erklärt Markus. Wenn man alle verfügbaren und noch lebenden Charaktere aus den früheren Marvel-Filmen antreten lasse, komme man auf über 60 Stück, ganz zu schweigen von den neuen, die man auch noch ins Getümmel schmeißen könnte. Da staunten selbst die Russos. Aber natürlich kann und wird es keine 67 Hauptrollen geben. Man will sich auf einige Charaktere konzentrieren, das Geschehen aus verschiedenen Perspektiven zeigen.