20th Century Fox feiert derzeit mit dem bei Deadpool eingegangenen Risiko eines R-Rating große Erfolge und natürlich werden nun auch andere Firmen versuchen, dieses Erfolgsrezept zu kopieren. Doch während Disney/Marvel kein Interesse daran hat, im MCU ebenfalls einen Film mit R-Rating herauszubringen, ist man bei Warner Bros. und DC Comics nicht abgeneigt.
Zwar möchte Warner Bros. nicht das Risiko im Kino eingehen, aber eine härtere Fassung von Batman v Superman - Dawn of Justice im Heimkino wurde bereits in Aussicht gestellt und soll zu einem späteren Zeitpunkt folgen. Doch nicht nur der Film soll härter werden, auch gänzlich neue Szenen sollen es hineinschaffen.
Batman v Superman - Neue Szenen
Im Kino wird Batman v Superman - Dawn of Justice bereits stolze 151 Minuten lang sein, nicht übel für eine Comicverfilmung, auch wenn Zack Snyder die Laufzeit etwas relativiert und betont, der Abspann sei sehr lang und die tatsächliche Laufzeit des reinen Films entspricht eher zwei Stunden und 22 Minuten. Im Heimkino kann Snyder die Laufzeit etwas stärker ausreizen, auch wenn er keinen Hehl daraus macht, keinen überlangen Film zu erschaffen.
Dennoch wird es einige neue Szenen zu sehen geben: So spielt Jena Malone eine noch völlig geheime Figur (nicht Robin oder Batgirl!) und wird in der Kinofassung nicht vorkommen, im Ultimate Cut von Batman v Superman - Dawn of Justice hingegen schon. Auch Ahman Green (Football-Spieler) und C.T. Fletcher (Bodybuilder) treten erst in der Heimkino-Fassung in Erscheinung. Dort sollen auch einige Nebenfiguren etwas mehr Leinwandzeit spendiert bekommen.
"Batman v Superman - Dawn of Justice" Trailer 4 (dt.)
Einige der neuen Szenen sollen dabei auch schon die Zukunft des DC-Universums und die Justice League etwas näher beleuchten. Alles Dinge, die die Kinofassung zu sehr überfrachtet hätten, wonach sich Fans aber sicher alle Finger lecken werden. Hier wird es auf jeden Fall eine große Erweiterung geben, aber wie beim Rest hüllt sich Snyder in Schweigen.
Batman v Superman R-Rated
Und was ist mit der Altersfreigabe? Diese wird bei Batman v Superman - Dawn of Justice in der Heimkino-Version höher als im Kino ausfallen. Doch sollte hier niemand einen extremen Anstieg des Gewaltgrads erwarten. Der Film habe nicht viel Blut oder besonders explizite und extreme Szenen. Batman v Superman - Dawn of Justice ist auch im Ultimate Cut kein Gewaltfilm. Vielmehr gehe es um die Intensität der Actionszenen, die bei der Freigabe oft eine zentrale Rolle spielen. Bereits Kleinigkeiten, wie eine längere Kampfszene oder das zu lange Verweilen der Kamera auf Opfern, kann eine Veränderung der Freigabe zur Folge haben. Für Batman v Superman - Dawn of Justice habe man versucht, das PG-13-Rating so weit wie möglich auszureizen. Dort wo man hingegen dezente Kompromisse eingehen musste, wird man auf DVD/Blu-ray wieder etwas zurückrudern. Dies macht den Film aber dann nicht automatisch zu einem blutrünstigen Werk.
Batman v Superman - Dawn of Justice kommt am 24. März in die deutschen Kinos. Ein neues Bild von Superman und einen weiteren TV-Spot gibt es auch für alle Ungeduldigen.
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Posted by Batman v Superman: Dawn of Justice on Sonntag, 6. März 2016