Was die Marvel-Leute so treiben, wenn Marvel sie gerade mal nicht braucht. Derzeit besonders beliebt: Biopics über musikalische Berühmtheiten.
"Loki" Tom Hiddleston verwandelt sich für I Saw the Light in Country-Star Hank Williams, und "Rhodey" Don Cheadle hat endlich seinen Film über Jazz-Legende Miles Davis fertig, ein absolutes Wunschprojekt von ihm, das er schon seit Jahren verfolgt. Cheadle machte es zu seinem Regiedebüt und legte großen Wert darauf, dass es kein Standard-Biopic wird, also nicht das übliche Von-der-Wiege-bis-ins-Grab. Stattdessen konzentriert er sich auf eine bestimmte Periode und traut sich auch sonst was. Den schillernden Trompeter und Komponisten verkörpert er natürlich selbst. Hier haben wir den ersten Trailer:
"Miles Ahead" Trailer 1
Cheadles Miles Ahead erzählt von ein paar verlorenen Tagen im Leben von Miles Davis, dem Virtuosen, dem Kämpfer, dem Genie, als er seine fünfjährige künstlerische Schaffenspause beendet. Ende der 1970er ist er am Tiefpunkt, raus dem Rampenlicht und drogensüchtig. Ein Journalist des "Rolling Stone" (Ewan McGregor) will unbedingt seine Comeback-Story schreiben, und mit ihm zusammen macht sich Davis daran, seine von einem Plattenboss (Michael Stuhlbarg, Steve Jobs) geklaute Musik zurückzuklauen. Außerdem durchlebt er noch einmal die gemeinsamen Jahre, die er mit seiner große Liebe Frances Taylor (Emayatzy Corinealdi, Middle of Nowhere) hatte.
In Deutschland gibt es für Miles Ahead noch keinen Kinostart.
