Update: Wenn es nach Universal geht, könnten Jason Bourne-Filme ohne Ende kommen, bis Matt Damon und Paul Greengrass es nicht mehr machen können. Warum machen sie überhaupt noch einen Film, nachdem sie eigentlich mit dem vorherigen Abschluss von Bournes Geschichte happy waren? Damon sagt es sehr klar: Er hat bereits Filme gemacht, die keine Zuschauer fanden, da wäre es hochnäsig, nicht einen weiteren Film zu machen, wenn die Zuschauer ihn doch gern sehen würden, erklärte er in einem Interview gegenüber der New York Times.
Er war auch der erste an Bord, als Universal fragte, das Studio hatte nämlich im Gegensatz zu Damon und Greengrass noch längst nicht das Thema ad acta gelegt. Und irgendwie habe es schon wehgetan, als er die Produktionsstudios sah, gab Damon zu. Er überzeugte dann wiederum Greengrass. Ob man aber jetzt die Kuh wirklich melken sollte, bis sie tot umfällt? Denn genau danach klingen die Studio-Wünsche. Jeremy Renners Spin-off hat man dagegen tatsächlich ad acta gelegt, hier soll es keine Fortsetzung geben.
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Echte Helden lassen Taten sprechen, groß gequatscht wird nicht. Arnold Schwarzenegger sagte in Terminator 2 - Tag der Abrechnung 700 Worte in 137 Minuten, was bei seiner 15 Mio. $-Gage rund 21.429 $ pro Wort macht. Henry Cavill hatte in Batman v Superman - Dawn of Justice nur 43 Dialogzeilen und dafür, dass er als Superman im Filmtitel steht, sehr wenig zu sagen.
Auch Matt Damons Jason Bourne ist kein Mann vieler Worte, war er nie und wird er in Jason Bourne noch weniger sein. Gerade mal 25 Zeilen musste sich Damon merken, nicht weil er keine Lust hatte, zu reden, sondern weil sich alle darüber einig waren, dass es für den Charakter zu diesem Zeitpunkt seines Lebens die richtige Entscheidung ist.
Als Marie Kreutz (Franka Potente) in Die Bourne Identität noch lebte und Bourne noch hauptsächlich verwirrt darüber war, wer er eigentlich ist, sei er viel gesprächiger gewesen, erklärt Damon. Durch ihren Tod im ersten Akt von Die Bourne Verschwörung wurde er dann zu einem sehr einsamen Charakter. Damals fragte ihn Drehbuchautor Tony Gilroy per E-Mail, ob er wisse, was das bedeute: dass er in diesem Film nicht viel sagen werde. Damon liebte es.
Der stille Jason Bourne kommt am 11. August ins Kino. Hier noch eine Featurette, die uns an der wahnwitzigen Verfolgungsjagd auf dem Las Vegas Strip teilhaben lässt:
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