Nach über dreißig Dienstjahren als einer der Top-Flieger der Navy ist Pete "Maverick" Mitchell da, wo er hingehört. Er geht als unerschrockener Testpilot bis an die Grenze und dem Aufstieg im Rang aus dem Weg, der ihn erden würde. Als er für eine spezielle Mission, wie sie kein lebender Pilot je erlebt hat, einen Trupp von Top-Gun-Absolventen ausbildet, trifft er auf Lt. Bradley Bradshaw, Rufzeichen "Rooster" - den Sohn seines verstorbenen Freundes und Waffensystemoffiziers Lt. Nick Bradshaw alias "Goose". Maverick, der einer ungewissen Zukunft entgegenblickt und den Geistern seiner Vergangenheit entgegentritt, wird in eine Konfrontation mit seinen eigenen tiefsten Ängsten hineingezogen, was in einer Mission gipfelt, die von jenen, die dazu auserwählt werden, sie zu fliegen, das ultimative Opfer fordert.
"Top Gun 2 - Maverick" ist hervorragendes Werk geworden. Die Story ist gut erzählt und man konzentriert sich auch auf das Wesentliche. Was leider nicht so gut ist, dass man nicht über den Tellerrand drüber geschaut hat. Es wäre deutlich interessanter und spannender gewesen, wenn man auch die Gegenseite und dessen Motivation gezeigt hätte. Den Antagonisten, welcher auch benannt wird, ist interessant gewählt und macht diesen Streifen auch so spannend. Was mir sehr gut gefallen hat, ist das Finale, denn das habe ich so nicht kommen gesehen. Ich habe den Vorgänger nie gesehen und trotzdem konnte ich der Geschichte sehr gut folgen. Es gibt hier und da ein paar Momente, aber auch diese sind wunderbar erklärt worden, sodass man keinen Nachteil hat, wenn man den 1. Teil nicht gesehen hat.
Alles in allem ist "Top Gun 2 - Maverick" sehr gut, interessant und spannend geworden. Ich habe eine Vermutung, warum das US Militär so gut weg gekommen ist, aber da soll sich jeder seine eigene Meinung bilden.
Meine BewertungReal and synthetic: the VFX of ‘Top Gun: Maverick’
Hugo Guerra and Ian Failes explore the extensive visual effects work in Top Gun: Maverick, which has largely not received any VFX coverage in the press so far.
The use of real aerial photography mixed and matched with CG planes, environments and other elements is seamless.
https://beforesandafters.com/2023/01/17/39-real-and-synthetic-the-vfx-of-top-gun-maverick/
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
New Rule: Americas Danger Zone | Real Time with Bill Maher (HBO)
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
Was soll ich sagen, ohne dass mir wieder ein paar Cruise Fanatiker aufs Dach steigen:
Sehr gute Fortsetzung, besser als das Original.
Aber der Film ist per se einfach nicht gut: Typische Old White Male Story um einen Mann in der Midlifecrisis, der sich eben nicht um die anderen Charaktere schert sondern sich alles um den Mann drehen lässt.
Verlogenerweise wird zB ein Charakter in einer Gänsehautszene eingeführt, der genau wie oben geschrieben agiert.
Die Story selbst changiert zwischen dem ersten Top Gun und irgendwelchen 1980er Kalte Kriegsvehikeln zB dem von Eastwood wo es auch um einen Düsenjet ging.
Inszenatorisch aber Top und gehört auf der großen Leinwand genossen. Denn das tut man auf jeden Fall, dafür ist der Film einfach viel zu souverän umgesetzt. Kosinsky ist mittlerweile ein perfekter Fortsetzungsregisseur!
6 Punkte - höchstens
Ich habe mir den Film am 26. November 2022 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Die Action und Aufnahmen im Flieger sind hier ein absoluter Hochgenuss. In Kombination mit dem Sound steigt das Adrenalin immer mal wieder in die Höhe. Story ist okay, nichts besonderes. Manchmal hat ein wenig die Selbstverherrlichung bestimmter Charaktere genervt. Im Gesamten aber ein cooler Streifen und ein würdiger Nachfolger.
Meine BewertungIch habe mir den Film am 24. September 2022 mal wieder angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Zweite Sichtung auf Apple iTunes in 4K mit Dolby Vision und Dolby Atmos. Audiovisuell ein echtes Spektakel. Die Story ist auf persönlicher Ebene gut, aber auf politischer und Missionsebene extrem flach. Das ist das einzige, was mich davon abhält, dem Film die Höchstwertung zu geben.
9/10 Punkte - Hoher Wiederschauwert
Meine BewertungEin Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
Im Kino mit starker Soundkullisse eine Bombe. Denke das es im Heimkinosektor dann als guter Nachfolger in die Geschichte eingeht. Handlung ist, vorsichtig ausgedrückt, seicht und gleicht dem 1. Teil. Aber auch dieser wusste über die Jahrzehnte hinweg zu unterhalten. Von daher denke ich, dass beide auf einem Level sind. Bei all dem Marvel krims krams ein gelungener Actioner in Tom Cruise Manier.
Meine BewertungGuter Film. Wer hätte das für möglich gehalten das ein Film mit solch seichter Handlung erneut ein top Kinofilm ist
Meine BewertungInsbesondere der Anfang ist sehr gelungen. Das war etwas, was man sich gut für einen alten Top Gun Pilot vorstellen könnte und war auch ganz ordentlich dargestellt.
Insgesamt verfolgt Maverick quasi komplett den Ablauf zum Vorgänger von 1986. Draufgänger-Charakter wird mit Draufgänger-Szene eingeführt. Der Chef meckert und schickt ihn zu Top Gun. Dort lernt er eine Frau kennen, es gibt etwas Gruppendynamik und am Ende ein wichtiger Einsatz. Quasi 1:1
Natürlich ist Top Gun Maverick im Jahr 2022 (bzw. 2019) deutlich besser umgesetzt als damals und optisch wie auch vom Sound ist das im Kino schon ein Genuss. Enttäuschend fand ich jedoch die Missionsausbildung. Wir sehen quasi einige Male wie alle Piloten das Manöver nicht schaffen. Dann macht es Maverick ein Mal vor und damit ist die Vorbereitung abgeschlossen. Das war mir einfach zu dünn. Ebenso zu wenig beleuchtet wurde mir die Beziehung zwischen Maverick und Penny. Das war halt auch einfach da.
Aus der Gruppendynamik hätte man ein bisschen mehr machen können. Auch der kleine Umweg in der finalen Mission beim "Schurkenstaat" wirkte doch arg konstruiert. Auch wenn es schön war, dass final Hangman nochmal zum Einsatz kam.
In Summe hat mich Top Gun Maverick an Star Wars - Das Erwachen der Macht und Jurassic World erinnert. Nichts neu gemacht, dafür das alte mit starken Effekten erneut aufgeführt.
Optisch und akustisch sehens- und hörenswert. In Summe ziehe ich das Original aber vor.
Meine BewertungIch habe mir den Film am 02. Juli 2022 mal wieder angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Drittsichtung!
Ja ich weiß...
Was soll ich tun? Ich hatte vor dieser dritten Sichtung zwei Gedanken: 1. Mal schauen, ob sich schon Abnutzungserscheinungen bemerkbar machen...und 2. ...Mann, hab ich da wieder Bock drauf!!
Nach einem Kumpel, sowie meinen Eltern plus Schwester, wurde jetzt mein Schwiegervater von mir in den Film geschleppt. Ich weiß nicht wieviele Personen ich noch finden kann, denen ich einen schönen Kinoabend bescheren kann, aber bisher waren alle begeistert und ICH will den weiter sehen... : D
Ich könnte den ab jetzt locker alle zwei Wochen im Kino mitnehmen, wenn die Zeit und das Geld das hergeben würden. Der wird tatsächlich mit jeder Sichtung besser...im Kino. Bin gespannt wie der sich irgendwann auf dem kleinen Fernseher Zuhause macht. Ich feiere die drei Kinobesuche bisher in jedem Fall und den Film aktuell auch.
So viele zufriedene gut gelaunte Menschen, die an den gleichen Stellen mitlachen, mitweinen, mitfiebern und - von allem am Wichtigsten - vor Spannung...mit-die-Klappe-halten...wenn es angebracht ist, machen einfach Spaß.
Der Film ist alles andere als schlau, er hat einen harten tonalen Wechsel zum Ende, den man akzeptieren muss und er ist absolut kitschig...aber ich liebe ihn trotzdem...
Wunderbar!
Meine Bewertung- CINEAST -
"Top Gun: Maverick" ist nun der erste Milliardär des Kinojahres 2022. Chapaeu, muss ich schon sagen, zumindest damit hätte ich jetzt nicht gerechnet.
Da hat der Film "Doctor Strange 2" (und "The Batman") einfach mal den Rang abgelaufen. Ansonsten bin ich mal gespannt, wo "Jurassic World 3" landen wird.
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
Ich habe mir den Film am 18. Juni 2022 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Geiler Film. Tolle Bilder und eine Geschichte die auf einem Briefmarken passt. Egal. War geil.
Meine BewertungDie Fortsetzung eines Klassikers schuf einen weiteren Klassiker ... Tom Cruise zurück als Maverick ist fantastisch ... ein Film, den man sich ansehen und immer wieder ansehen kann ... Danke, Tom Cruise !
Ich habe mir den Film am 04.Juni 2022 im UCI angeschaut. War ich wirklich im Kino oder in der Achterbahn, mein Puls ist jedenfalls noch immer nicht wieder auf normal runter. Tom Cruise ist wirklich der letzte echte Action Hero. "Top Gun: Maverick" ist im Guten wie im Schlechten ein Actionfilm der alten Schule. Die Charaktere sind klar, ihre Handlungen vorhersehbar, das militärische Happy End garantiert. Aber die Actionszenen haben es in sich und unterscheiden sich deutlich von den seelenlosen Digitalgemetzeln die ich in letzter Zeit gesehen habe. Am Ende hatte ich schweißnasse Hände und ein breites Grinsen im Gesicht. Als alter Knacker habe ich natürlich 1986 den ersten Top Gun im Kino erleben dürfen, niemals an eine Fortsetzung gedacht und schon gar nicht das sie das Original toppen könnte aber Tom Cruise hat es geschafft. Wieso werde ich eigentlich älter und dieser Kerl nicht, aber egal, meine Topliste Movies 2022 hat eine neue Nr.1 und ich freue mich schon auf MI:7 im nächsten Jahr.
Warriors, come out to play-ayyy!
Ich habe mir den Film am 05. Juni 2022 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Zweitsichtung - Gänsehaut und Begeisterung wie bei der Erstsichtung. Habe im Grunde schon alles geschrieben. Was mir noch aufgefallen ist...
Bei der Sichtung des ersten Films musste ich gestern unweigerlich zusammenzucken, wenn Maverick feindliche Flieger bewusst und ohne unmittelbare Bedrohungslage, einfach begünstigt durch die bessere Positionierung der eigenen Maschine, vom Himmel geschossen hat. Das löste ein ziemliches Unbehagen in mir aus, was ich mir noch nicht ganz erklären kann, habe ich in der Vergangenheit doch schon so einige Kriegsfilme gesehen, in denen die vermeintlichen Helden, die Bösen mit Freude über die Klinge haben springen lassen. Ob da in der Zwischenzeit eine unbewusste Veränderung der Sensibilität stattgefunden hat kann ich nicht ganz sagen. Das ist allerdings der Punkt, der mir am neuen Top Gun durchaus besser gefällt. In erster Linie geht es hier um eine Stealth-Operation ohne bewusst geplante Auseinandersetzungen durch eigenes zu tun (ich weiß man kann das durchaus kritischer betrachten - ich beziehe mich jetzt mal nur auf die reine Sachlage auf dem Papier) und selbst wenn es zum Gefecht kommt, sind sie fast ausnahmslos in der Flucht- oder Verteidigungsposition. Wenn es doch zu einem aktiven Eingreifen kommt, dann im Grunde nur aus der Not heraus und mit bewusstem Fokus auf der Versehrtheit des Insassen (außer bei Szenen in denen sie selbst dem Tode nahe sind, ausgelöst durch entsprechend zu zerstörenden Gegner). Das sind natürlich alles Gedanken, die ethisch und auf realistischer Kriegsebene gesehen sehr naiv anmuten, aber rein inszenatorisch den Zweck erfüllen, dass man als Zuschauer mit einem saubereren Gewissen mitfiebern kann. In etwa wie bei der Verfilmung eines Videospiels, mit der simpelsten Story aller Zeiten, die die niederen Instinkte des Spielers weckt, aber unter dem Deckelmantel der fiktiven Inszenierung und mit der Gewissheit, dass man die Aus-Taste betätigen kann. Da haben sie meiner Ansicht nach ein paar gelungen Kniffe eingebracht, um die Masse der Zuschauer mit ins Boot zu holen (z.B. neutraler Feind, Fokus der Mission dient keinem menschlichen Ziel) und gleichzeitig eine Glorifizerung des Kriegstreibens zu vermindern. (Zwei Ausnahmen: Nennung des Begriffs "Schurkenstaat" und augenscheinlich in Kauf genommene menschliche Schäden bei der Startbahneliminierung) Ich hätte hier nach den ganzen Vorabinfos bzgl. Pentagon, Spenden etc. mit deutlich kriegsbejahenderer Rhetorik und Bildsprache gerechnet. Finde nicht, dass der Film es besonders erstrebsam macht einen Karriereweg bei der Navy einzuschlagen, aber vielleicht muss man dafür etwas simpler gestrickt sein... Ein deutlich kritische Auseinandersetzung mit der inhaltlichen Ausrichtung des Films, unabhängig von meiner persönlichen Einordnung, begrüße ich natürlich trotzdem sehr, um schlichten Gemütern die vorhandenen politischen Aspekte vor Augen zu führen. Trotzdem kann man mit dem auch einfach Spaß haben...
- CINEAST -